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Deutsche Banker verdienten wegen Finanzkrise weniger

Die Banker in Deutschland haben die Finanzmarktkrise im ersten Quartal deutlich zu spüren bekommen.

Bonuszahlungen und Bruttoverdienst sanken teilweise kräftig. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Mittwoch verringerten sich die Sonderzahlungen vollzeitbeschäftigter Bank-Mitarbeiter um durchschnittlich 36,4 Prozent oder 1.506 Euro. Topmanager mussten noch größere Einbußen hinnehmen. Die Sonderzahlungen sanken um 47,2 Prozent oder 5.724 Euro.

Brutto, einschließlich Sonderzahlungen, verdienten die Beschäftigten im Schnitt 5,2 Prozent weniger. Der Bruttomonatsverdienst der Führungskräfte sank sogar um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Hintergrund ist der massive Gewinneinbruch der Banken wegen der Finanzkrise. Sonderzahlungen bestehen aus erfolgabhängigen Bestandteilen und festen Zusagen, beispielsweise dem Weihnachtsgeld. Der erfolgsabhängigen Zahlungen wie Prämien oder Provisionen orientieren sich meist an den vergangenen Gewinnen. 2008 war ein rabenschwarzes Jahr für die Geldinstitute, die zum Teil tiefrote Zahlen schrieben und vom Staat mit Milliardenbeträgen gerettet werden mussten.

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