Die Vorarlberger sicherten sich damit nicht die anvisierte klare Ausgangsposition von mindestens sechs Toren Unterschied für das Rückspiel am 18. September in Presov und müssen daher weiter um die erste Champions League-Teilnahme der Vereinsgeschichte zittern.
Der slowakische Meister erwies sich als der erwartet schwere Gegner, zeigte in der ersten Spielhälfte attraktiven Tempohandball und kam aus Kontern immer wieder zu leichten Toren. Das Bregenzer Team um Spielertrainer Dagur Sigurdsson hielt mit einer guten kämpferischen Leistung aber dagegen und ging mit einem knappen 17:15-Vorsprung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel kamen die Vorarlberger besser ins Spiel und zogen bis zur 50. Minute auf einen Sieben Tore-Vorsprung (31:24) davon. In der Schlussphase des spannenden Spiels brachte sich der aktuelle Tabellenführer der HLA jedoch durch leichtfertige Fehler um die Früchte der Arbeit und sieht nun einer äußerst schweren Aufgabe in der Slowakei entgegen.
Entsprechend kritisch gab sich Bregenz-Manager Roland Frühstück nach dem Schlusspfiff: Ich spüre keine Erleichterung und bin mit unserer Deckung nicht zufrieden. 28 Tore in einem Heimspiel sind eindeutig zu viel. Es erwartet uns ein schwerer Gang nach Presov, aber die Chance lebt”. Aufbau-Werfer Darko Galic, mit zwölf Treffern überragender Spieler bei den Bregenzern, fand ebenfalls klare Worte: Ein so knappes Ergebnis musste nicht sein. Man hat zum Schluss gesehen, dass wir nicht über ausreichend europäische Erfahrung verfügen.” Der junge Torhüter Johannes Winkler, der für den nicht in Normalform agierenden Arunas Vaskivicius kam und überzeugte, versprühte verhaltenen Optimismus: Die Ausgangsposition könnte besser sein, ist aber auch nicht schlecht.” Im Falle einer Qualifikation würden auf Bregenz mit dem deutschen Meister SG Flensburg/Handewitt, Banik Karvina (CZE) und RK Metkovic (CRO) attraktive Gruppengegner warten.
A1 Bregenz – Tatran Presov: 32:28 (17:15)
Sporthalle Rieden, 1.600, SR Kamisevski/Nikolovski
Tore für Bregenz: Galic 12, Schlinger 7, Ljubanovic, Sigurdsson, Knauth je 3, Manhart 2, Clement, Varga je 1
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HC Bregenz
European Handball Federation
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