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Designierter Tyrolean-Chef will Standort Innsbruck nicht zusperren

Der designierte Tyrolean-Chef Christian Fitz will am Standort Innsbruck nicht rütteln. "Ich komme nicht nach Tirol, um hier zuzusperren", wurde er in der Donnerstagausgabe der Tiroler Tageszeitung (TT) zitiert. Eine Entscheidung über den weiteren Stellenabbau stellte er für das 1. Quartal 2010 in Aussicht.

Für die Zukunft der AUA, die von der deutschen Lufthansa übernommen wurde, sei Tyrolean entscheidend, meinte Fitz: “Tyrolean hat eine besondere Aura, vor allem was Qualität und Kostenbewusstsein anbelangt”. Hohe Effizienz sei weiterhin “die beste Lebensversicherung”, auch für den Standort Innsbruck. Die Tyrolean-Identität müsse bleiben.

Am Standort solle nicht gerüttelt werden. Derzeit werde aber die gesamte AUA “ohne Tabus” auf Kostensenkungen durchleuchtet, in Tirol etwa auch die Verwaltung und Technik. Ergebnisse seien noch nicht absehbar. Diese werde es im 1. Quartal 2010 geben, sagte Fitz.

Tyrolean hat derzeit am Standort Tirol insgesamt 570 Beschäftigte. Im November hatte Tyrolean 170 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung angemeldet, überwiegend Piloten an den Standorten Wien und Innsbruck (über 30 in Tirol), die bisher in der auslaufenden 50-Sitzer-Flotte im Einsatz waren. Mittelfristig sollen bei Tyrolean bis zu 280 Leute abgebaut werden.

Fitz löst Manfred Helldoppler (57) ab. Er hatte am Mittwoch erklärt, seinen 2010 auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern und sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen zu wollen.

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