“Sie geben auch wesentlich mehr aus”, so Center Manager Mario Schwann am Mittwoch. Deshalb wolle man auch künftig mehr Touristen aus dem asiatischen Raum anlocken.
. In Spitzenzeiten kommen täglich bis zu 80 Busse mit Touristen nach Parndorf, so Schwann. “Wir wollen auf dem Tagesplan der Reisenden stehen.” Dafür kooperiere man mit vielen Tourismus-Partnern und profitiere auch von den umliegenden Destinationen Wien, Bratislava und Budapest. Auch Veranstaltungen wie die “Chinese Golden Week” und Entertainment sollen Kunden anziehen. “Wir sind stark international ausgerichtet”, so Schwann.
Die umsatzstärksten Kunden aus Nicht-EU-Ländern kommen aus China gefolgt von Korea und Russland. Letztere haben in den vergangenen Jahren aber stark nachgelassen. “Das haben wir mit Besuchern aus Asien aufgefangen”, so Schwann. Seit dem zweiten Halbjahr 2016 beobachte man aber wieder Zuwächse bei den russischen Gästen.
Outlet-Center Parndorf baut aus
Im Frühjahr 2017 wird ein weiterer Ausbau eröffnet, 50 Mio. Euro flossen in die Zusatzfläche. Bis zu 25 Shops auf 5.500 Quadratmetern kommen neu dazu. Mit an Bord sollen etwa die Sportmarken Under Armour und Peak Performance sein. Dafür brauche man bis zu 300 neue Mitarbeiter. “Wir sind bereits auf der Suche nach gut ausgebildetem und motiviertem Personal aus Österreich und, wie bisher, den Nachbarländern Slowakei und Ungarn.”
Zurzeit sind 1.500 Mitarbeiter in dem Shopping-Center beschäftigt. 40 Prozent davon sind Vollzeitkräfte, 47 Prozent arbeiten Teilzeit, die restlichen 13 Prozent entfallen auf Samstagskräfte und geringfügig Beschäftigte. 45 Prozent der Mitarbeiter kommen aus dem Burgenland, 42 Prozent stammen aus Ungarn und der Slowakei.
Auch in der Region um das Outlet entstehen neue Angebote. So soll in Parndorf heuer auch ein Kinocenter mit Gastronomie, Entertainmentmöglichkeiten und einem Fitnessstudio eröffnen. Konkurrenz sieht Schwann darin nicht: “Wir bekommen dadurch ein Zusatzangebot”, sagte er.
Insgesamt wurde im Designer-Outlet Parndorf im Vorjahr um 12 Prozent mehr verkauft als 2015. Genaue Umsatzzahlen gibt das Unternehmen nicht bekannt. Die größten Zuwächse gab es 2016 bei Accessoires (+59 Prozent) und Sportkleidung (+ 20,5 Prozent). Über 5 Millionen Besucher wurden gezählt. 21 Prozent davon kommen laut Unternehmensangaben aus Wien, 12 Prozent aus Niederösterreich und 13 Prozent aus dem Burgenland. Je 16 Prozent kommen aus Ungarn und der Slowakei. Auch das Geschäft am zweiten österreichischen Standort in Salzburg laufe gut.
(APA/Red)
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