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Derbytime in der Nationalliga

©Oliver Lerch
Derbytime in der Nationalliga! Volksfeststimmung ist vorprogrammiert wenn bei der Rückkehr von Daniel Gauthier die hagn_leone Bulldogs und die FBI VEU Feldkirch die Klingen kreuzen.

Mittwoch 26.2010,  19.30 Uhr

EC hagn_leone Dornbin – FBI VEU Feldkirch

SR: Roland ALTERSBERGER,  Alexander Dreier, Gerhard Sporer

Gespannt zählen die Vorarlberger Eishockeyfans die Stunden bis zum ersten Bully in der Partie Dornbirn Bulldogs gegen die VEU Feldkirch. Am Mittwoch ab 19.30 Uhr ist der Traditionsklub aus Feldkirch im Dornbirner Messestadion Gast beim amtierenden Meister. Wäh<rend die VEU sich am Wochenende gegen den EHC Bregenzerwald mit 8:1 warm geschossen hat, mühte sich die Bartman-Equipe mit 4:3 nach Penaltyschießen über den Aufsteiger aus Graz.

Die Torgefährlichkeit des Dornbirner Teams steht dennoch außer Frage. Während bei den Messestädtern jeder sechste Schuss den Weg ins Schwarze fand, konnten die VEU-Cracks die gegnerischen Torhüter durchschnittlich erst in jedem zehnten Anlauf bezwingen. Mit durchschnittlich über 30 Strafminuten pro Spiel zählen die Kontrahenten aus der Montfortstadt zu den momentan ruppigsten der Liga. Gesperrt ist bei den Dornbirn Bulldogs Publikumsliebling Thomas Auer, der im letzten Spiel seine zweite Spieldauerstrafe ausgefasst hatte. Weiterhin verletzungsbedingt fehlen wird Patrick Spannring.

Die Oberländer Fans freuen sich besonders auf den ersten Auftritt ihres Legionärs Daniel Gauthier, dessen Strafe von sechs Spielen abgelaufen ist. Der ehemalige Euroliga-Sieger zählt in der Montfortstadt weiterhin als fixe Größe, soll einen weiteren Ruck im Team von Michael Lampert bewirken.

Die Spieler der VEU werden sicherlich alles daran setzten in diesem Prestigeduell das Punktekonto aufzustocken.  Zuletzt kam der VEU – Motor wieder zum laufen. Und die Fans dürfen sich auf das langersehnte Debüt von Daniel Gauthier freuen, dessen 6 Spiele – Sperre nun abgelaufen ist. Somit dürfte Michael Lampert zum ersten Mal in dieser Saison auf den vollen Kader zurückgreifen können.

Michael Lampert zum Derby: „Die Dornbirner haben eine sehr starke Mannschaft und spielen zuhause, aber sie sind nicht unschlagbar. Aber es wird schon eine kompakte Mannschaftsleistung notwendig sein, wenn wir Erfolg haben wollen. Man darf auch von Daniel Gauthier nicht gleich Wunderdinge erwarten, es ist sein erstes Spiel und er braucht sicher seine Zeit. So wie es momentan ausschaut, dürften wir bis auf Patrick Breuß aber vollständig sein“

 

Mittwoch 26.2010,  19.30 Uhr

ATSE Graz – EC Red Bull Salzburg

SR: Ullrich ERD, Oskar Johnston, Harald Six

Nach der bärenstarken Vorstellung mit einem Punkt in Dornbirn hat der ATSE Graz diese Woche zweimal Heimrecht. Am Mittwoch kommen die jungen Red Bulls aus Salzburg, am Samstag gibt es die Revanche gegen die bissigen Bulldogs.

„Es war sicher eines unserer besten Spiele bisher“, blickt auch Stürmer Christian Hofmaier zufrieden auf das 3:4 n.P. letzten Samstag in Dornbirn zurück. Für das ATSE-Urgestein, er begann mit 3 Jahren beim ATSE mit dem Eishockey, war das Spiel in Dornbirn ein Besonderes, denn er traf zum ersten Mal seit 2005 wieder in der Nationalliga. Das Projekt „Rückkehr aus der Oberliga“  nach vier Saisonen darf also als gelungen betrachtet werden.

Die Red Bulls, das jüngste Team der Liga, kommen am Mittwoch mit gleich 8 U20 Legionären und keinem Spieler über 22. Trainer Mario Richer hat den klaren Auftrag, Spieler weiterzuentwickeln und keinerlei Vorgaben in Form eines Tabellenplatzes. Er kann aus einem Pool von rund 35 (!) Spielern auswählen und so immer mit vier kompletten Blöcken spielen. Neuester Zugang in der Bullenherde ist Markus Pöck, der jüngere Bruder des ehemaligen NHL-Verteidigers Thomas Pöck und Cousin von den beiden ATSE-Stürmern Franz und Max Wilfan. Sollte er zum Einsatz kommen wird die Begegnung also auch zum Familienduell.

Nachdem die Salzburger also einen riesigen Kader und dementsprechend viel interne Konkurrenz haben, können sie jede Partie 60 Minuten Vollgas geben. „Ihre Stärke ist wahrscheinlich die Defensive“, warnt Hofmaier vor allem vor dem Abwehrbollwerk der Red Bulls. „Im Schnitt bekommen sie nicht einmal zwei Gegentore pro Partie und mit Artiom Konovalov haben sie zudem mit knapp 95% Fangquote den statistisch stärksten Goalie der Liga.“

Für die Salzburger ist es das erste Aufeinandertreffen mit den Steirern, die gleich zum Auftakt des Grunddurchgangs mit einem Sieg in Feldkirch überraschten, aktuell nach sechs Runden an fünfter Stelle rangieren und sich auch in der letzten Runde vor zwei Tagen beim Meister in Dornbirn erst nach Penaltyschießen geschlagen geben mussten.

Für das Salzburger Farmteam heißt es also warm anziehen, wenn gleich auch der jüngste Derbysieg in Zell am See Selbstvertrauen gegeben hat. In Graz werden die EC Red Bulls übrigens gleich auf neun ehemalige Teamkollegen treffen, darunter die Ex-Bundesligaspieler Markus Seidl, Tino Teppert, Michael Mana und Martin Pewal.

 

Mittwoch 26.10.2010,  19.30 Uhr

EHC Bregenzerwald – EHC Infrafit Lustenau

SR: Geort VEIT, Manuel Nikolic, Oliver Rambausek

Nach 11 Wochen in der Fremde endlich zuhause! 11 Wochen lang mussten die Cracks des EHC-Bregenzerwald fast täglich zu den Spielen und Trainings in fremde Eishallen pendeln, oft waren Trainingszeiten erst um 21.45 Uhr möglich.

Nachdem nun die EHC-B Mitglieder, Helfer, Spieler und Vorstand die Eisarena Alberschwende im Alleingang wieder komplett aufgebaut und das Eis erstellt haben, geht es endlich mit dem Eis-, Spiel- und Trainingsbetrieb im Bregenzerwald los. 400 bis 500 ehrenamtliche Stunden haben die Mitglieder in den letzten Wochen in Tag- und Nachtschichten in die öffentliche Sportanlage investiert. Dazu musste das gesamte Personal, Servicearbeiten usw. organisiert werden. Nun aber haben es die Wälder Eissport- und Eishockeyarbeiter doch wieder geschafft und eine funktionstüchtige Eisarena hingestellt.

Pünktlich zum Saisonauftakt in der Heimat präsentiert sich das Wälder Team auch in den neuen Dressen. Auf der Brust stolz tragend den neuen Hauptsponsor TISCHLEREI STEURER Krumbach. Zudem geht in den nächsten Tagen die neue Homepage online.

Das junge Wälder Team will natürlich auch sportlich gleich Vollgas loslegen in der heimischen Eisarena. Die heimische Eisarena soll eine Festung werden, die für die Gegner nur schwer einnehmbar wird. Um bereits morgen die volle Heimstärke präsentieren zu können gilt es für jeden Spieler die volle Konzentration und den Fokus auf das Spiel zu finden.

Der EHC Bregenzerwald hat sich in der aktuellen Saison ordentlich verstärkt und hat mit Markus Kosnjak und Martin Zeilinger zwei ausgemusterte Stammkräfte des EHC Infrafit Lustenau übernommen. Zudem haben die Bregenzerwälder mit dem Finnen Tuomo Harjula einen ehemaligen Publikumsliebling der Lustenauer an Bord geholt. Neben dem Stürmer steht aber mit Topi Lehtonen ein weiterer Finne, sowie mit Per Backlund und dem Torhüter Daniel Lundin zwei Schweden im Kader der Wälder.

Zuletzt mussten die Wälder Tigers in Feldkirch eine 1:8 Schlappe einstecken, konnten jedoch in der noch jungen Saison schon mit einer knappen 2:3 Niederlage beim Vizemeister in Innsbruck und einem 4:2 Sieg gegen Graz überraschen.

Beim EHC Infrafit Lustenau setzt man auf die zuletzt erfolgreichen Tugenden und ein starkes Kollektiv. Mit 5 Punkten aus den letzten drei Spielen ist die Entwicklung klar erkennbar. Sorgen bereiten dem finnischen Toptrainer lediglich die Verletzungsliste. Neben dem bereits zuletzt abwesenden Kapitän Thomas Alfare wird auch der Flügelstürmer Martin Grabher-Meyer fix fehlen. Er zog sich beim Training einen Schienbeinbruch zu und wird für mindestens 8 Wochen ausfallen.

Trainer Kari Eloranta: „Für den EHC Bregenzerwald ist es das erste Heimspiel in ihrer Eisarena, sie werden topmotiviert sein. Es wird für uns sehr wichtig, dass wir von Anfang an konzentriert und bereit sind. Mit der Einstellung und der Disziplin die wir zuletzt gezeigt haben bin ich sehr zufrieden. Durch die Ausfälle werden andere Spieler ihre Chance bekommen.“

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