Einige Menschen können einem wirklich leid tun. Nein, gemeint sind nicht die Kandidaten des Dschungelcamps, denen kulinarische und emotionale Abstinenz scheinbar immer mehr zusetzt. Nein, gemeint sind all jene, die den deutschen Privatsender RTL nicht empfangen können – oder noch schlimmer: die ihn zwar empfangen, aber sich “Ich bin ein Star …” nicht ansehen.
Zoff ohne Ende
Was sich nämlich in der aktuellen Staffel der Reality-Show tut, sucht seinesgleichen in deutschsprachigen Unterhaltungssendungen: Da sieht man vor laufender Kamera verbale Untergriffe gegen Kollegen; Anschuldigungen, die sogar rechtliche Folgen nach sich ziehen könnten; weinende (mehr oder weniger) Erwachsene; Männer, die Zickenkriege ausfechten, wie es Frauen nicht besser könnten, und, und, und.
Kurz: Die Macher der deutschen Version des britischen TV-Formats tanzen wahrscheinlich tagtäglich nackt durch den Dschungel, da ihnen wieder einmal gelungen ist, das, nun ja, Allerbeste der angeheurten B- bis C-Promis herauszuholen. Und es ist kein Ende der Aufregung abzusehen …
Zickenkrieg
Hat man nämlich geglaubt, dass mit dem Auszug von Sarah Knappik (siehe Artikel “Eklat im Dschungelcamp: Sarah raus!”) auch alle zwischenmenschlichen Probleme das Camp verlassen hätten, so hat man sich wahrlich getäuscht. Denn nun fokussierte sich die Emotion gegen Peer Kusmagk, den einzigen, der in Sarah nicht das Böse in Menschengestalt sah.
Vor allem Mathieu Carrière, der in den ersten Dschungelcamp-Tagen so etwas wie Peers bester Freund wurde, zeigte sich enttäuscht von seinem Kumpel; zwischen den beiden kam es zum Streitgespräch, in dem Kusmagk Carrière vorwarf, sich “total peinlich” verhalten zu haben, weil er Knappik als “Schnepfe” bezeichnet und sie nachgeäfft hätte. Der 60-Jährige wiederum attackierte seinen um 25 Jahre jüngeren Kollegen, weil dieser nicht in der Lage gewesen sei, Sarahs Lügen zu durchschauen.
Lästermäuler
Für Aufregung vor und hinter der Kamera sorgte zuvor auch noch Sarahs Behauptung, Jay Khan wollte ein Techtelmechtel im Camp vor allem deshalb inszenieren, weil er seinem “Schwulen-Image” entgegensteuern wolle. Als sich der Sänger dann zudem einmal bei der Erwähnung seines eigenen Namens verhaspelte und statt “Jay” irrtümlich “Gay” sagte, war dieser vermeintliche “Freudsche Versprecher” natürlich ein gefundenes Fressen für die Läster-Moderatoren Sonja Zietlow und Dirk Bach.
Dass zu guter Letzt nun mit Rainer Langhans der letzte Ruhepol und einzig verbliebene Vertraute von Peer Kusmagk aus dem Camp gewählt wurde, sorgt für weitere Spannung. Am 24.1. sahen neben Millionen Deutschen bereits über 300.00 österreichische SeherInnen zu – lassen auch Sie sich diese Sternstunde der, äh, guten Unterhaltung nicht entgehen!
(mir/Foto: RTL)
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