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Der Walgau – eine Region im Aufbruch

„Walgau“ - Buchpräsentation im Ludescher Valüna-Saal
„Walgau“ - Buchpräsentation im Ludescher Valüna-Saal ©Hronek
Im Walgau-Buchpräsentation

Manfred Walser hat den dreijährigen Entwicklungsprozess „Im Walgau“ analysiert.

(amp) Ende des Jahres wird der Regionalentwicklungsprozess „Im Walgau“ abgeschlossen und in der zwischenzeitlich von 14 Gemeinden getragenen „Regio Im Walgau“ weitergeführt. Manfred Walser hat den dreijährigen Prozess als Projektleiter begleitet und nunmehr eine Prozessanalyse samt historischem-geologischem-wirtschaftlichem und sozialem Hintergrund in Buchform erstellt. Textbeiträge haben auch Gisela Jussel vom Büro für Regionalentwicklung, Lorenz Schmidt von der Landesraumplanung, Günter Stadler und der Historiker Gerhard Wanner beigesteuert. Engagiert recherchiert hat Magdalena Peter. Das Buch ist reich bebildert. Der Feldkircher Fotograf Nikolaus Walter zeigt mit seinen Moment-Impressionen einmal mehr das Gespür fürs Auge und scheint sich neuerdings auch in der Materie der Farbfotografie wohl zu fühlen. Imponierend auch die Panoramabilder des Illwerke-Fotografen Walter Vonbank, der quasi den Walgau im „Rundumblick“ präsentiert. Grafisch perfekt aufbereitet wurde das in 63 Kapitel aufgeteilte Nachschlagwerk mit umfassender Walgauinformation im Schlinser Atelier Gassner –Redolfi. Guntram Jussel stellte das Buch im Valüna-Saal des Ludescher Gemeindezentrums vor großem Auditorium vor. Herausgeber sin die Mitgliedsgemeinden. Das Buch ist um 19 Euro samt Walgaukarte in den Gemeindeämtern und im Nenzinger Büro im Wolf-Haus erhältlich.

Die Region im Kopf
Für „Regio Im Walgau“-Obmann Florian Kasseroler gilt der Leitgedanke „Die Gemeinde im Herzen, die Region im Kopf“. Das Zusammenrücken im Walgau ist für Kasseroler auf verschiedensten Ebenen spür- und nachvollziehbar. Lorenz Schmidt sieht den Walgau nach dem dreijährigen Prozess „auf dem richtigen Weg“. Mit den gemeindeübergreifend eingeleiteten räumlichen Entwicklungskonzepten wird eine zukunftsorientierte Bilanz von Siedlungs-und Wirtschaftsraum mit entsprechender Berücksichtigung der Landwirtschaft und ökologischen Grünflächen angestrebt.

Walgauhymne
Dass in der Vergangenheit – auch noch während des Entwicklungsprozesses – im Walgau manche Kirchtürme sehr hoch waren, lässt sich auch am Ende des Projektes nicht wegdiskutieren. Das multikulturell Audite „sch………t“, „aha“, „mmmh…“, „na“ baut der Schlinser Komponist Gerold Amann mit den Besuchern der Buchpräsentation zur „Walgauhymne“ zusammen und schließt anhand der Ortsnamen Schnifis, Göfis, Bludenz, Bludesch auf musikalische Tonarten mit „fis“ und „b“ – bei Ludesch auf „natürliches Moll“ oder „C“. Nicht fehlen dürfen bei Amann natürlich auch die Vogelstimmen vom Kauz bis zum Birkhahn. Eine willkommene Abwechslung zwischen den verschiedenen gesprochenen Statements.

Der Walgau macht neugierig

(amp) Zur Buchpräsentration im Ludescher Valünasaal waren neben den Autoren und Fotografen auch die künstlerischen Gestalter vom Schlinser Grafikbüro Reinhard Gassner – Andrea Redolfi, Gemeindeverbandspräsident Harald Sonderegger mit seinen Bürgermeistern Peter Neier,
Dieter Lauermann, Harald Witwer, Michael Tinkhauser, Florian Kasseroler, Walter Rauch, Ludwig Mähr, Andreas Amann, Anton Gohm, Eugen Gabriel, Willi Müller und den Vize’s Doris Amann und Otmar Meyer gekommen. Unter den zahlreichen Besuchern waren auch OMR Klaus Zitt, Unternehmensberater Julius Schedl, Wiki-Walgau Betreuer Richard Werner, Monika Erne von Erne Fittings, Veronika Muster, die Nenzinger Artenne-Leiter Helmut und Hildegard Schlatter, Raiba-Direktor Hanspeter Feuerstein, Museumswelt-Direktor Peter Schmied, Lutzverband-Obmann Franz Haid, Marcella Leiggener vom Schnifner Bürgerservice, Baumeister Philipp Tomaselli, Walgtau-Ikone Ingrid Ionian, Mundart-Autorin Anni Mathes, Christine und Rudolf Kurnik, Hilde Lins und Martha Mayerhofer.

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