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Der Trainerstuhl von Altach Coach Damir Canadi wackelt

©gepa
Ob der 51-jährige Wahl-Vorarlberger die Rheindörfler im Frühjahr noch betreut ist noch ungewiss. Trainerdiskussion ist entstanden.

Kein Weihnachtsfrieden, keine Weihnachtsruhe wie im Vorjahr beim SCR Altach. Die zweite Ära von SCRA-Coach Damir Canadi (50) wackelt. Spätestens jetzt nach der 1:2-Niederlage in Ried, wobei das zweite Gegentor buchstäblich in letzter Sekunde gefallen ist, ist die sportliche Krise bei den Rheindörflern nun definitiv. In den nächsten Wochen bis zum Trainingsstart am 7. Jänner 2022 werden nicht nur Veränderungen im Kader von Altach diskutiert, auch die Diskussion um den Trainer Damir Canadi ob er bleibt oder nicht, wird zum großen Thema. Altach Sportdirektor Werner Grabherr und Damir Canadi werden mit den Verantwortlichen der Rheindörfler die erste Saisonhälfte genauestens analysieren und Stellung beziehen müssen. Wer weiß, vielleicht schlüpft Werner Grabherr wieder in die Rolle des Trainers in Altach, wenn mit Damir Canadi die Zusammenarbeit beendet wird.

Allerdings hat Damir Canadi nach der Trennung von Alexander Pastoor mit Altach am 24. Februar dieses Jahres die Altacher vom drohenden Abstieg bravourös gerettet. Im Frühjahr 2021 erreichte Altach in der Qualifikationsgruppe den vierten Endrang. Doch in dieser Saison ist der Generationswechsel mit zahlreichen jungen Spielern bislang völlig daneben gegangen und Altach überwintert wieder als Letzter. Die wohl wichtigste Frage wird sein, wie will Canadi nach sechs Niederlagen in Serie seine Truppe wieder auf die Erfolgsspur zurückführen. Schon im Vorjahr des gleichen Zeitraums nach 18 Spielen trug Altach in der Bundesliga die Rote Laterne. Im Grunddurchgang warten ab dem 12. Februar 2021 noch die vier schweren Spiele Austria Wien (h), Klagenfurt (a), Admira Wacker (h) und Salzburg (a) auf das aktuelle BL-Tabellenschlusslicht. Die Bilanz von Damir Canadi in seiner zweiten Ära in Altach: Neun Siege, acht Remis und fünfzehn Niederlagen. In der laufenden Meisterschaft stehen nur drei Siege, vier Remis und elf Pleiten zu Buche plus einem Torverhältnis von 10:28. Nur zehn Treffer erzielten Noah Bischof und Co. in achtzehn Partien, Negativrekord. Ins Abseits gedrängt wurden die Altacher Kaderspieler Martin Kobras (wechselt in den Amateurfußball), Marco Meilinger, Berkay Dabanli, Lars Nussbaumer, Emanuel Schreiner, Boris Prokopic, Amir Abdijanovic und Mario Stefel. Vor allem braucht Altach im Frühjahr einen neuen Goalgetter. Aber auch im Mittelfeld ist Bedarf. Es bedarf einer guten Wintervorbereitung um das Unternehmen Klassenerhalt in der Erstklassigkeit wieder mit Bravour zu bestreiten.  

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