Mellau, Damüls. Während man in Damüls von stabilen und gleichmäßigen Nächtigungszahlen spricht, wird in Mellau gejubelt. Seit Eröffnung der Verbindung haben wir die beste Buchungslage überhaupt, freut sich Margarethe Graf, Leiterin von Mellau Tourismus. 19,29 Prozent Nächtigungszuwachs im Vergleich zum Vorjahr sprechen eine deutliche Sprache.
Bis zu 10.000 Gäste am Tag
Insgesamt konnten im Jänner 19.901 Nächtigungen verzeichnet werden. Das gab es noch nie, frohlockt die Tourismuschefin. Der gesamte Tourismus in der Region profitiert von der neuen Verbindung von den Skiverleihern und Sportgeschäften bis hin zu den Hotels und Privatunterkünften, betont Graf. Bis zu 4000 Wintersportler nutzen täglich die Aufstiegsmöglichkeit aus Mellau und an Spitzentagen genießen ca. 10.000 Gäste den Pistenspaß rund um die Mittagsspitze.
Für die Betreiber von Mellau und Damüls ist dieser große Andrang eine Bestätigung für die getätigten Investitionen. Gut 23 Millionen Euro kostete die Verbindung, die neben zwei 6er-Sesselbahnen und einer 8er-Gondelbahn, zahlreiche Pisten und einen neuen Skitunnel anbietet.In Damüls sieht man die neue Verbindung als Qualitätssicherung. Die Kombination von Nord- und Südhängen garantiere gute Pistenverhältnissen bis weit ins Frühjahr hinein, freut man sich in Damüls.
Verbesserte Parkplatzsituation
Bei uns profitieren vor allem die Betriebe, die direkt an der Skipiste liegen von der neuen Verbindung, erklärt Stefan Bischof, Leiter von Damüls-Tourismus. Aber auch die Parkplatzsituation habe sich sehr erfreulich entwickelt, so Bischof. Auch Wolfgang Beck, Geschäftsführer der Seilbahnen Damüls kann der Verbindung nur Positives abgewinnen.
Bekannte Schwachstellen
Dass trotzdem nicht alles eitel Wonne ist, liegt an den bekannten Schwachstellen des Skigebiets: An schönen Wochenenden ist an der Talstation der Bergbahnen Mellau schon einiges an Geduld gefordert. Wartezeiten bis zu einer halben Stunde waren an manchen Tagen in Kauf zu nehmen. Das ist zwar in anderen Skigebieten auch nicht viel besser, aber natürlich nicht optimal, räumt Prokurist Tone Fink ein.
Neuschnee wäre gut
Das zweite Problem kam zum Glück noch nicht zum Tragen, denn die Talabfahrt nach Mellau war während der Semesterferien bzw. Hochfasnat in gutem Zustand, sodass sich auf der Rossstelle bei der Talfahrt per Bahn keine Wartezeiten ergaben. Jetzt könnte die Talabfahrt aber wieder dringend Neuschnee vertragen, so Fink.
Den Wartezeiten bei der Talstation kann man ausweichen: per Pkw oder Skibus nach Damüls fahren.
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