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Der SCR Altach unterliegt beim Schlusslicht in Ried

Jäger & Co hatten in Ried das Nachsehen
Jäger & Co hatten in Ried das Nachsehen ©GEPA
Der CASHPOINT SCR Altach verliert bei der SV Ried nach ungenügender Vorstellung verdient mit 0:2.

Für den CASHPOINT SCR Altach stand in der 26. Runde der tipico Bundesliga das Auswärtsspiel bei der SV Guntamatic Ried auf dem Programm. Für die letzte Partie vor der Länderspielpause konnte Trainer Martin Scherb mit Kapitän Philipp Netzer und Nikola Dovedan nach deren Zwangspausen zwei Rückkehrer in den Kader begrüßen. Bei Teamgoalie Andi Lukse reichte es noch nicht für einen Einsatz, für ihn stand erneut Martin Kobras zwischen den Pfosten. Verzichten musste man im Lager der Altacher neben den Verletzten auf Mittelfeldakteur Daniel Luxbacher, der mit einer Gelbsperre zum Zusehen verdammt war, Youngster Valentino Müller kam hingegen zu seinem Startelf-Debüt in der Bundesliga.

Die Rheindörfler starteten in Oberösterreich mit einer 5-4-1-Formation, Hannes Aigner agierte als Solospitze. Bei starkem Regen im Innviertel attackierten die Altacher den Gegner früh in deren Hälfte, die Rieder hatten deshalb zu Beginn Mühe, einen sauberen Spielaufbau zu starten. Die erste Gelegenheit fanden dann auch die Altacher nach neun Minuten vor, eine Flanke von Zwischenbrugger senkte sich gefährlich Richtung Tor, Keeper Gebauer lenkte den unangenehmen Ball allerdings zur Ecke ab.

Ried erhöht Druck

Auf der Gegenseite musste Martin Kobras erstmals nach 16 Minuten eingreifen, ein Schuss von Nutz war aber leichte Beute für den Altacher Schlussmann. Die Chabbi-Elf war nun allerdings besser ins Spiel gekommen und nach etwas mehr als 20 Minuten gab es den ersten richtig gefährlichen Abschluss, Nutz kam auf halblinks zum Abschluss, sein Schlenzer touchierte den Außenpfosten.

Möschl trifft zur Führung

Die Uhr in der Keine Sorgen Arena zeigte genau 33:30 an, als Nutz nach einem Sakic-Foul einen Freistoß zur Mitte brachte. Der Ball konnte nur unzureichend geklärt werden, Walch zog aus 20 Metern Entfernung ab und Möschl lenkte in zentraler Position unhaltbar für Kobras zum 1:0 für die Wikinger ab. Offensiv trat der SCRA in den ersten 45 Minuten mit Ausnahme der Zwischenbrugger-Flanke nicht in Erscheinung und so gingen die Gastgeber mit der nicht unverdienten 1:0-Führung in die Kabinen.

Beide Teams kamen personell unverändert aus der Pause, auch der Regen prasselte weiterhin unaufhörlich auf das Grün im Rieder Stadion. Die erste Annäherung an eines der beiden Tore gab es nach fünf Minuten nach Wiederbeginn, Ngamaleu versuchte sich mit einem Distanzschuss, der sein Ziel aber verfehlte. Nach einem Ballverlust in der Altacher Defensive fand Ademi die Gelegenheit auf den zweiten Treffer vor, der frühere SCRA-Akteur brachte die Kugel aber nicht im Gehäuse unter.

Honsak erhöht für die Gastgeber

Wenig später war es dann allerdings so weit. Ein Schuss von Hart wurde unglücklich abgefälscht und landete direkt vor den Füßen von Honsak, der nur noch zum 2:0 vollenden musste. Trainer Martin Scherb reagierte darauf mit einem Doppelwechsel, für Hannes Aigner und Emanuel Sakic kamen Martin Harrer und Nikola Dovedan aufs Feld.

Die nächste Chance fanden dann die Rheindörfler vor, nach einem Freistoß verlängerte Zwischenbrugger per Hinterkopf, der Ball ging nur knapp am Rieder Gehäuse vorbei (64.). 18 Minuten vor dem Ende dann der letzte Wechsel auf Altacher Seite, Nikola Zivotic ersetzte Valentino Müller. Auf offensive Durchschlagskraft wartete man an diesem Abend aber auch in weiterer Folge vergeblich, der SCRA war nie wirklich in der Lage, für Gefahr vor Gebauer in dessen 300. Einsatz im Ried-Trikot zu sorgen.

Die Gastgeber waren an diesem Abend das bessere Team und siegten am Ende auch verdient mit 2:0. Es folgt die Länderspielpause, in der einige SCRA-Akteure für ihre jeweiligen Nationalteams im Einsatz sein werden. Der Fokus liegt dann bereits auf dem nächsten Heimspiel, dann kommt der Tabellenführer aus Salzburg am 2. April in die Festung Schnabelholz.

SV Guntamatic Ried – CASHPOINT SCR Altach 2:0 (1:0)

Samstag, 18.03.2017, 18:30 Uhr

Keine Sorgen Arena, 3.081 Zuschauer

Tore: 1:0 Möschl (34.), 2:0 Honsak (58.)

gelbe Karten: Ademi, Elsneg bzw. Sakic, Jäger, Schreiner, Dovedan

SVR: Gebauer; Hart, Reifeltshammer, Özdemir, Marcos; Ziegl, Zulj, Walch (40. Honsak), Nutz (78. Elsneg), Möschl (69. Brandner); Ademi;

ALT: Kobras, Sakic (60. Dovedan), Netzer, Zech, Zwischenbrugger, Jäger, Müller (72. Zivotic), Salomon, Schreiner; Ngamaleu, Aigner (60. Harrer);

(scra.at)

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