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Der letzte Spieltag der WM-Quali: Diese Entscheidungen sind noch offen

Österreich und Bosnien-Herzegowina machen den Gruppensieg in Gruppe H im direkten Duell unter sich aus. Das Hinspiel endete 2:1 für das ÖFB-Team.
Österreich und Bosnien-Herzegowina machen den Gruppensieg in Gruppe H im direkten Duell unter sich aus. Das Hinspiel endete 2:1 für das ÖFB-Team. ©APA/AFP/ELVIS BARUKCIC
30 der 48 Teilnehmer für die Fußball-WM im kommenden Sommer stehen fest. Bis zum Mittwoch wird das Feld für das Turnier in den USA, Mexiko und Kanada auf 42 Fix-Starter anwachsen - die restlichen sechs werden im März in Play-off-Spielen ermittelt.
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Eine Übersicht über den letzten Spieltag vor den Play-offs:

Europa

Durch zwei Tore von Nick Woltemade sicherte sich die DFB-Elf die bessere Ausgangsposition im letzten Spiel gegen die Slowakei. ©APA/AFP/JOHN THYS

Gruppe A: Deutschland und die Slowakei (beide 12 Punkte) machen Platz eins im direkten Duell in Leipzig aus. Die Slowaken müssen gewinnen, dem DFB-Team genügt schon ein Remis.

Gruppe B: Die Schweiz (13 Punkte) und Kosovo (10) belegen die ersten beiden Plätze. Beim abschließenden direkten Duell kann sich die Schweiz eine Niederlage mit bis zu fünf Toren Differenz erlauben. Kosovo ist von Platz zwei nicht mehr zu verdrängen.

Durch ein 2:2 gegen Belarus verzögerte die dänische Nationalmannschaft die Entscheidung in Gruppe C. Am letzten Spieltag kommt es zum direkten Duell mit Schottland. ©APA/AFP/Ritzau Scanpix/IDA MARIE ODGAARD

Gruppe C: Dänemark (11) führt die Gruppe vor Schottland (10) an, am letzten Spieltag kommt es in Glasgow zum direkten Duell. Den Dänen reicht ein Punkt, die Schotten brauchen einen Sieg.

Gruppe D: Vize-Weltmeister Frankreich ist mit 13 Punkten sicher qualifiziert, das Spiel in Aserbaidschan ist bedeutungslos. Die Ukraine und Island sind punktgleich und spielen Platz zwei aus. Während die Ukraine einen Sieg braucht, reicht Island ein Remis.

Spanien ist so gut wie durch. Eine Niederlage gegen den direkten Konkurrenten Türkei müsste schon historisch sein. ©APA/AFP/GIORGI ARJEVANIDZE

Gruppe E: Spanien (15 Punkte, +19 Tore) hat vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen die Türkei (12, +5) alle Trümpfe in der Hand. Der Europameister kann sich für das WM-Ticket eine Niederlage mit bis zu sechs Toren Differenz erlauben.

Gruppe F: Portugal (10 Punkte) ist nach der Niederlage in Irland nochmals gefordert. Ohne den gesperrten Cristiano Ronaldo würde ein Heimsieg gegen Armenien aber reichen. Ungarn (8) und Irland (7) duellieren sich in Budapest um Platz zwei.

In der Gruppe G sind die Plätze verteilt. Die Niederlande fahren zur WM, Polen muss in die Play-Offs. ©tAPA/AFP/WOJTEK RADWANSKI

Gruppe G: Eine Qualifikation der Niederlande (17 Punkte, +19 Tore) ist vor dem letzten Spiel gegen Litauen nur noch Formsache. Auf Polen und Robert Lewandowski (14, +6) warten die Play-offs.

Gruppe H: Österreich (18 Punkte) und Bosnien-Herzegowina (16) machen im direkten Duell den Startplatz aus. Österreich genügt in dem Heimspiel bereits ein Remis.

Norwegen um Superstar Erling Haaland kann die Flüge buchen. Italien hingegen muss wohl durch die Play-Offs. ©GEPA pictures

Gruppe I: Norwegen (21 Punkte, +29 Tore) ist quasi Gruppensieger, Italien (18 Punkte, +12 Tore) drohen die Play-offs. Im direkten Duell in Mailand kann der viermalige Weltmeister zwar mit einem Sieg punktemäßig aufschließen. Um die Tordifferenz aufzuholen, bräuchte es aber einen Erfolg mit mindestens neun Toren Differenz.

Gruppe J: Die Qualifikation von Belgien (15 Punkte) dürfte angesichts eines Heimspiels gegen Liechtenstein Formsache sein. Dahinter machen Wales und Nordmazedonien (beide 13) im direkten Duell Platz zwei aus - Wales braucht einen Sieg.

Auch die "Three Lions" können sich schon einmal um einen Schlafplatz in Nordamerika bemühen. England ist bereits fix qualifiziert. ©tAPA/AFP/BEN STANSALL

Gruppe K: England (21 Punkte) ist als Gruppensieger sicher qualifiziert, auf Albanien (14) warten die Play-offs. Serbien (10) ist raus.

Gruppe L: Kroatien (19 Zähler) hat das direkte Ticket schon vor dem Gruppenfinale gelöst. Tschechien (13) wird in den Play-offs antreten.

Afrika

Victor Osimhen hat mit Nigeria nur noch wenige Aufgaben vor sich, um sich sich für die Endrunde zu qualifizieren. ©APA/AFP/PHILL MAGAKOE

Nigeria (4:1 nach Verlängerung gegen Gabun) und DR Kongo (1:0 gegen Kamerun) spielen am Sonntag (20.00 Uhr) im afrikanischen Play-off-Finale um einen Platz für das interkontinentale Play-off-Turnier, bei dem im März zwei Tickets unter sechs Startern vergeben werden. Nigeria um Starstürmer Victor Osimhen gilt auf neutralem Platz im marokkanischen Rabat als favorisiert.

Asien

Das Duell der Vereinigten Arabischen Emirate gegen den Iraq um den Startplatz im interkontinentalen Play-off-Turnier verspricht Spannung. ©APA/AFP/FADEL SENNA

Wie in Afrika wird auch in Asien noch ein Starter für das interkontinentale Play-off-Turnier gesucht. Im Hinspiel trennten sich die Vereinigten Arabischen Emirate und Irak 1:1. Das Rückspiel findet am Dienstag (17.00 Uhr) im irakischen Basra statt.

Nord- und Mittelamerika

Gruppe A: Suriname (9 Punkte, +5 Tore) und Panama (9 Punkte, +2 Tore) liefern sich ein Fernduell um das WM-Ticket. Suriname gastiert am letzten Spieltag bei Guatemala, während Panama ein Heimspiel gegen El Salvador bestreitet.

Schafft Jamaika erstmals seit 1998 wieder den Sprung in eine WM-Endrunde? ©APA/AFP/RICARDO MAKYN

Gruppe B: Das Karibik-Duell zwischen Jamaika (10 Punkte) und Curacao (11) wird einen Direktstarter für die WM ermitteln. Jamaika, 1998 schon einmal bei der WM dabei, braucht beim Heimspiel in Kingston einen Sieg, um den Rivalen zu überholen. Für das von Dick Advocaat (78 Jahre) trainierte Curacao wäre es die erste WM-Teilnahme.

Gruppe C: Honduras (8 Punkte, +3 Tore) und Haiti (8, +1 Tor) haben die besten Chancen auf den Gruppensieg. Costa Rica (6) kann das Direktticket nur noch bei einem Heimsieg gegen Honduras lösen, wenn Haiti im eigenen Stadion gegen Außenseiter Nicaragua patzt.

Die besten Zweiten: Die zwei besten Zweiten aus den drei Gruppen komplettieren das interkontinentale Play-off-Turnier. Bolivien als Vertreter Südamerikas und Neukaledonien (Ozeanien) sind für dieses Event bereits qualifiziert, dazu kommen jeweils ein Asien- und Afrika-Vertreter.

(APA/DPA)

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