Der letzte Spieltag der WM-Quali: Diese Entscheidungen sind noch offen
Eine Übersicht über den letzten Spieltag vor den Play-offs:
Europa
Gruppe A: Deutschland und die Slowakei (beide 12 Punkte) machen Platz eins im direkten Duell in Leipzig aus. Die Slowaken müssen gewinnen, dem DFB-Team genügt schon ein Remis.
Gruppe B: Die Schweiz (13 Punkte) und Kosovo (10) belegen die ersten beiden Plätze. Beim abschließenden direkten Duell kann sich die Schweiz eine Niederlage mit bis zu fünf Toren Differenz erlauben. Kosovo ist von Platz zwei nicht mehr zu verdrängen.
Gruppe C: Dänemark (11) führt die Gruppe vor Schottland (10) an, am letzten Spieltag kommt es in Glasgow zum direkten Duell. Den Dänen reicht ein Punkt, die Schotten brauchen einen Sieg.
Gruppe D: Vize-Weltmeister Frankreich ist mit 13 Punkten sicher qualifiziert, das Spiel in Aserbaidschan ist bedeutungslos. Die Ukraine und Island sind punktgleich und spielen Platz zwei aus. Während die Ukraine einen Sieg braucht, reicht Island ein Remis.
Gruppe E: Spanien (15 Punkte, +19 Tore) hat vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen die Türkei (12, +5) alle Trümpfe in der Hand. Der Europameister kann sich für das WM-Ticket eine Niederlage mit bis zu sechs Toren Differenz erlauben.
Gruppe F: Portugal (10 Punkte) ist nach der Niederlage in Irland nochmals gefordert. Ohne den gesperrten Cristiano Ronaldo würde ein Heimsieg gegen Armenien aber reichen. Ungarn (8) und Irland (7) duellieren sich in Budapest um Platz zwei.
Gruppe G: Eine Qualifikation der Niederlande (17 Punkte, +19 Tore) ist vor dem letzten Spiel gegen Litauen nur noch Formsache. Auf Polen und Robert Lewandowski (14, +6) warten die Play-offs.
Gruppe H: Österreich (18 Punkte) und Bosnien-Herzegowina (16) machen im direkten Duell den Startplatz aus. Österreich genügt in dem Heimspiel bereits ein Remis.
Gruppe I: Norwegen (21 Punkte, +29 Tore) ist quasi Gruppensieger, Italien (18 Punkte, +12 Tore) drohen die Play-offs. Im direkten Duell in Mailand kann der viermalige Weltmeister zwar mit einem Sieg punktemäßig aufschließen. Um die Tordifferenz aufzuholen, bräuchte es aber einen Erfolg mit mindestens neun Toren Differenz.
Gruppe J: Die Qualifikation von Belgien (15 Punkte) dürfte angesichts eines Heimspiels gegen Liechtenstein Formsache sein. Dahinter machen Wales und Nordmazedonien (beide 13) im direkten Duell Platz zwei aus - Wales braucht einen Sieg.
Gruppe K: England (21 Punkte) ist als Gruppensieger sicher qualifiziert, auf Albanien (14) warten die Play-offs. Serbien (10) ist raus.
Gruppe L: Kroatien (19 Zähler) hat das direkte Ticket schon vor dem Gruppenfinale gelöst. Tschechien (13) wird in den Play-offs antreten.
Afrika
Nigeria (4:1 nach Verlängerung gegen Gabun) und DR Kongo (1:0 gegen Kamerun) spielen am Sonntag (20.00 Uhr) im afrikanischen Play-off-Finale um einen Platz für das interkontinentale Play-off-Turnier, bei dem im März zwei Tickets unter sechs Startern vergeben werden. Nigeria um Starstürmer Victor Osimhen gilt auf neutralem Platz im marokkanischen Rabat als favorisiert.
Asien
Wie in Afrika wird auch in Asien noch ein Starter für das interkontinentale Play-off-Turnier gesucht. Im Hinspiel trennten sich die Vereinigten Arabischen Emirate und Irak 1:1. Das Rückspiel findet am Dienstag (17.00 Uhr) im irakischen Basra statt.
Nord- und Mittelamerika
Gruppe A: Suriname (9 Punkte, +5 Tore) und Panama (9 Punkte, +2 Tore) liefern sich ein Fernduell um das WM-Ticket. Suriname gastiert am letzten Spieltag bei Guatemala, während Panama ein Heimspiel gegen El Salvador bestreitet.
Gruppe B: Das Karibik-Duell zwischen Jamaika (10 Punkte) und Curacao (11) wird einen Direktstarter für die WM ermitteln. Jamaika, 1998 schon einmal bei der WM dabei, braucht beim Heimspiel in Kingston einen Sieg, um den Rivalen zu überholen. Für das von Dick Advocaat (78 Jahre) trainierte Curacao wäre es die erste WM-Teilnahme.
Gruppe C: Honduras (8 Punkte, +3 Tore) und Haiti (8, +1 Tor) haben die besten Chancen auf den Gruppensieg. Costa Rica (6) kann das Direktticket nur noch bei einem Heimsieg gegen Honduras lösen, wenn Haiti im eigenen Stadion gegen Außenseiter Nicaragua patzt.
Die besten Zweiten: Die zwei besten Zweiten aus den drei Gruppen komplettieren das interkontinentale Play-off-Turnier. Bolivien als Vertreter Südamerikas und Neukaledonien (Ozeanien) sind für dieses Event bereits qualifiziert, dazu kommen jeweils ein Asien- und Afrika-Vertreter.
(APA/DPA)
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