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Der Krise die Stirn bieten

Braz - Nach dem Konkurs der Firma BÖHI übernahm Christian Widerin den Betrieb in Braz. Die Firma heißt nun nach 20 Jahren wieder Stickerei Widerin.

„VN”-Heimat: Mit der Übernahme des Betriebes in Braz haben Sie einen riesigen Schritt gemacht. Was bedeutet für Sie dieses Unternehmen? Christian Widerin: In diesem Betrieb sind wir wie eine große Familie. Als damals mein Vater den Betrieb führte, bin ich sozusagen hier aufgewachsen. Nach dem Konkurs gab es für mich nur zwei Möglichkeiten. Ich arbeite in einer Firma als Angestellter oder den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern auf und vorwärts sehen. Mit der Gründung der Firma Stickerei Widerin konnte ich Arbeitsplätze sichern und die Mitarbeiter, die mir am Herz liegen, weiter beschäftigen. „VN”-Heimat: Die Firma BÖHI hatte zwei Standorte – Lustenau und Braz. Wie ist die Arbeit aufgeteilt? Christian Widerin: Die Firma Brodissima in Lustenau ist ein Vertriebspartner. Die Produktion erfolgt ausschließlich in unserem Betrieb in Braz. Die weltweiten Kollektionen werden nach wie vor hier gefertigt. In der Stickerei Widerin werden beispielsweise Produkte für Triumph, Palmers oder Victoria’s Secret gefertigt. Im Betrieb in Braz arbeiten wir mit dem modernsten Maschinenpark Österreichs. Durch die Wiederaufnahme der Betriebe konnten in Lustenau 21 und in Braz 15 Arbeitsplätze gesichert werden. „VN”-Heimat: Mit der Wiederaufnahme des Betriebes sehen Sie optimistisch in die Zukunft. Was sind Ihre Pläne? Christian Widerin: Für mich heißt es, Kopf hoch und volle Kraft voraus. Mit dem Entschluss, den Betrieb zu übernehmen und der qualitätsbezogenen Fertigung, werde ich der momentanen Wirtschaftskrise die Stirn bieten. Wer nicht wagt, der gewinnt nicht.

Quelle: vmh

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