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Der Kampf gegen den inneren Schweinehund

So springt Rom traditionell ins neue Jahr.
So springt Rom traditionell ins neue Jahr. ©AFP
Mehr Sport, frische Luft und Bewegung gehören zu den Klassikern bei den Neujahrsvorsätzen. Die Tiberspringer von Rom und die Neujahrsläufer von Berlin machen vor, wie's geht.
Tiberspringen 2016 in Rom

Das große Aufräumen nach den Silvesterfeiern – wie unten im Video auf dem New Yorker Times Square – ist vorbei, der Kater, so man denn einen hatte, ist ausgestanden. Nun heißt es, die guten Vorsätze für das Neue Jahr umzusetzen. Das wichtigste dabei ist ja, den inneren Schweinehund zu überwinden. Den Tiberspringern in Rom gelang das am Neujahrstag ganz gut. Der beherzte Sprung in den Fluss hat seit 1946 Tradition in der italienischen Hauptstadt. In diesem Jahr war bei Temperaturen um die 10 Grad allerdings wohl noch mehr Willenskraft nötig als sonst. Aber die Gunst des Publikums kann ja auch motivieren.

Traditioneller Berliner Neujahrslauf

Dass Sport in der Masse oft leichter fällt, wissen auch die Läuferinnen und Läufer, die sich zum traditionellen Berliner Neujahrslauf treffen. Mehrere tausend Menschen versammelten sich am Freitag am Brandenburger Tor. Für Thomas Steffens vom Veranstalterclub SCC, ist es genau der richtige Start ins Neue Jahr: “Ich glaube, ein guter Grund, seinen Kater abzubauen, ist halt durch körperliche Bewegung. Und es gibt ja auch genügend Leute, die diese Feiern nicht so wahrnehmen, wie andere, aus verschiedenen Gründen. Und für die ist es halt ein idealer Auftakt, Vorsätze vielleicht gleich in die tat umzusetzen.”

Und da heißt es ja bekanntlich, sich nicht zuviel auf einmal vorzunehmen. Die Vier-Kilometer-Strecke ist für erfahrene Läufer ein Klacks, gerade mal zum Warmwerden. Wer sonst eher nur dabei steht, kommt aber vielleicht auf den Geschmack. 2016 ist ja noch lang…

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