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Der Jüngste hat gewonnen

Bei der 17. NEUE-Schach-Olympiade in Feldkirch hat in der Gruppe der Jüngsten der Allerjüngste gesiegt. Luca Kessler ist erst sechs Jahre alt, aber am Brett schon ein ganz Großer. Die Tiroler Abordnung erwies sich als sehr stark.

Zwei Tage lang hatten die 93 Sechs- bis 16-Jährigen ihre Schachkünste gezeigt, Strategien erdacht und vor allem Spaß gehabt. Die fünf Besten ergeben eine bunte Mischung aus klaren Favoriten und Überraschungssiegern. Die Tiroler Abordnung erwies sich als stark und gab den Vorarlbergern gleich in drei Klassen das Nachsehen. Doch gerade der Jüngste konnte sich durchsetzen. Der Dornbirner Luca Kessler zeigte sein überdurchschnittliches Talent und verwies Kenny Liao auf den zweiten Platz bei den unter Achtjährigen. Das Gleiche machte Turnierfavorit Georg Fröwis (Lustenau) mit seinem Konkurrenten Benedikt Klocker (Dornbirn).

In der größten Gruppe (U12) bewies Annika Fröwis (Lustenau), dass Schach bei weitem kein “Männersport” ist. Sie hielt in dieser Altersklasse die Ländle-Fahne hoch und wurde als Fünfte Beste aus Vorarlberg.

Für die Jüngsten gab es am Nachmittag noch eine „Extra-Partie”. Sie hatten ihre sieben Wettkampf-Partien bereits zu Mittag hinter sich gebracht und durften sich noch mit der Staatsmeisterin Helene Mira und Turnierleiter Philipp Scheffknecht messen, allerdings im Verhältnis 20:1, also simultan.

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