Der Jakobsweg – Mein Camino

Der Musiksaal der Hauptschule war gerammelt voll. Stühle über Stühle mussten zusätzlich hereingetragen werden, als der Harder Bruno Eeckelaeres seine Erlebnisse und Erfahrungen preis gab. Die Leistung Brunos ist umso höher einzustufen, da seine Zeit auf unserer Erde begrenzt ist. Bereits im Jahre 2000 ist er lebensgefährlich erkrankt. Ärztliche Kunst, menschliche Fürsorge und Gottes Hilfe haben ihn am Leben erhalten.

Bruno: „Dafür war und bin ich dankbar und wollte nicht einfach einen Dank abstatten mit Kerze anzünden, mit Gebet in der Ortskirche – es musste schon etwas größeres sein.“ Schon seit 30 Jahren spukte in seinem Kopf der Jakobsweg. Nun hatte der heute 62 jährige die Gelegenheit und einen Grund diesen in Angriff zu nehmen. Die Vorbereitungen dazu dauerten etwa eineinhalb Jahre, damit auch die körperlichen und konditionellen Voraussetzungen passten.

Gespickt mit kleinen Episoden, Gefühlsregungen und heiteren Erinnerungen verstand er es die Besucher in seinen Bann zu ziehen. „In seinem Buch „Mein Camino“ versteht er es seine Eindrücke so zu beschreiben, dass der Leser, gefesselt von Beschreibungen, selbst geistig eine Pilgerreise antritt und diese in seiner Fantasie selbst vollzieht“, lobte Bürgermeister Hugo Rogginer, als er das Buch von Bruno Eeckelaers vorstellte. Damit der „Pilger“ besonders seinen beiden Enkelkindern Sarina und Simon in Erinnerung bleibt, hat er seinen Camino nieder geschrieben.

Eigenverlag: Mein Camino
Text: Bruno Eeckelaers
Verfasser: Hildegard Peintner
Color Druck, Götzis

Kurt Engstler