Der große Traum einer Olympiamedaille für Vorarlberg

Olympia Traum-Wunsch-Ziel-Realität hieß es in der vollbesetzten Brauerei Stuba der Brauerei Fohrenburg. Der Vorarlberger Skiverband ließ es sich nicht nehmen um den großen hoffnungsvollen Talenten im alpinen und nordischen Skisport wichtige Tipps zum Erreichen einer Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang und 2022 in Peking von den ehemaligen Sportgrößen Hubert Strolz, Marc Girardelli und Patrick Ortlieb zu übermitteln.

In Kurzreferaten haben Strolz, Girardelli und Ortlieb aus ihrer aktiven Karriere erzählt. Junge starke Athleten wie Nina Ortlieb, Michelle Niederwieser, Katharina Liensberger, Rosa Antonia Walch, Emily Schöpf, Victoria Boric, Jasmin Berchtold, Frederic Berthold, Daniel Meier, Johannes Strolz, Patrick Feurstein, Linus Walch, Julian Kienreich, Daniel Zugg, Christoph Maurer, Ariane Rädler und viele mehr sowie Trainer und Betreuer bekamen viel Positives zu hören und wollen natürlich in die Fussstapfen von den Ex-Stars treten.

Olympiamedaille 2018 für Vorarlberg

Vor sechs Jahren hat VSV-Präsident Patrick Ortlieb schon der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass eine Medaille für Vorarlberg an den Olympischen Winter Spielen 2018 in Südkorea das erklärte Ziel sei. „Wir werden das auch schaffen“, ist der Ex-Abfahrts Olympiasieger von 1992 von dieser Zielsetzung überzeugt. Für Ortlieb hat der Skisport in Vorarlberg einen ganz hohen Stellenwert. Wichtig ist für die jungen Athlten auch die Frage nach dem richtigen Material. „Skifahren ist so eine komplexe Sache“. Verschiedene Faktoren gilt es zu beachten um genau am Tag x die beste Leistung abzurufen.

Über die Grenzen gehen

Für den fünffachen Weltcup-Gesamtsieger Marc Girardelli ist wichtig, dass die Athleten auch ihrem Instinkt vertrauen. Auf humorvolle Art und Weise hat Girardelli aus seiner Laufbahn auch Anekdoten erzählt. „Nur bei einer Olympiade dabei sein, kann nicht das Ziel sein. Es muss absolut das Maximum abgerufen werden. Das gute Gefühl allein bringt rein gar nichts.“ Der Warther Hubert Strolz gewann 1988 in Calgary Olympia Kombi-Gold. „Ruhig bleiben und an seine eigenen Stärken glauben. Das Optimum von sich herauszuholen. Jeder Rennläufer sollte eigene Entscheidungen treffen. Der Focus sich auf das Wesentliche zu konzentrieren“, gab er preis. Er war eine Woche vor seinem Olympiastart in Jamaika auf Urlaub.

Durch das Programm führte Michaela Feurle. Seitens des Landes waren Michael Zangerl und Sportservice GF Sebastian Manhart mit dabei in Bludenz. ÖSV Nachwuchschef Christian Greber gab sich natürlich auch die Ehre in der Alpenstadt.