Der Glaube an den Aufstieg

Nachdem die Baskets Feldkirch am Ostermontag in Wien-Donaustadt zwei Stunden vor verschlossener Halle standen und unverrichteter Dinge wieder die Heimreise antreten mussten, wurde das Abstiegsrunden-Spiel der zweiten Basketball-Bundesliga am Dienstag strafbeglaubigt. 16 Stunden Busfahrt brachten immerhin einen 20:0-Sieg und zwei Zähler, mit denen die Baskets nun die Tabellenführung inne haben. Denn die Lions leisteten sich beim Baskets Clubs of Vienna eine Niederlage.

Löwen-Manager Markus Mittelberger glaubt nicht, dass sich eine Mannschaft aus der Bundesliga zurückziehen wird. Anderer Meinung ist da Baskets-Pressesprecher und Vorstandsmitglied Patrick Maier: „Die Gerüchte halten sich hartnäckig, dass mit Mattersburg, Fürstenfeld und Linz drei Teams mit größeren finanziellen Problemen zu kämpfen haben.”

Zieht sich nur einer dieses Trios zurück, würde der Erste der Abstiegsrunde nachrücken. „Wobei derjenige, der das Derby gewinnt, die Abstiegsrunde für sich entscheidet. Und wir müssten uns die Frage stellen, ob wir uns das Oberhaus auch leisten können”, so Maier, der für eine Bundesliga-Teilnahme ein um 50 Prozent höheres Budget veranschlagt. “300.000 Euro sind vonnöten, um halbwegs mitspielen zu können.”

So „reizvoll” (Maier) es sich anhören mag, müssen erst die Gespräche mit Hauptsponsor Eurotech positiv über die Bühne gebracht werden. Wie auch Differenzen mit Spielern und Trainer. Damir Uremovic wie auch Domenik Maier hatten zuletzt mit Coach Ralf Rehberger diverse Unstimmigkeiten. Dass sich der Vorstand hinter seinen Trainer stellt, beweist auch die Tatsache, dass Domenik Maier, der zuletzt mehrmals das Training kurz nach Beginn aus Verletzungsgründen abbrach, für das Spiel gegen Innsbruck vereinsintern gesperrt wurde.

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