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Der feuerspeiende Mythos der Lüfte

Fast wie der Zeichentrickheld „Grisu“ speit Jason Durell Feuer – mit etwas digitaler Hilfe.
Fast wie der Zeichentrickheld „Grisu“ speit Jason Durell Feuer – mit etwas digitaler Hilfe. ©Emir T. Uysal
Groß, schuppig und ganz schön heiß – Drachen als Schminktipp zur "Fünften Jahreszeit".
Schminktipp: Drache

Feldkirch, Fasching. (etu) Anders als bei den Dinosauriern, wurden bisher keine echten Fossile von Drachen entdeckt. Dennoch tauchen sie in vielen Sagen, Mythologien oder Inschriften auf. Als riesige, feuerspeiende Echsen der Lüfte verbreiten sie nicht nur Furcht und Schrecken, sondern gelten auch oft als Wächter oder gutes Omen. Ähnlich wie eine Schlange, mit scharfen Zähnen, Schuppen und einer langen gespaltenen Zunge, hatten die Fabelwesen aber auch Eigenschaften von Vögeln und konnten trotz ihres hohen Gewichts fliegen.

Viele Legenden
Drachen tauchen im Orient, in der griechischen und römischen Antike und in dem christlichen Mittelalter (Bibel) auf. Sie prägten viele Kulturen, besonders in Ostasien. In chinesischen Volkserzählungen besaßen Drachen magische Fähigkeiten und waren überaus langlebig: Jahrtausende konnte es dauern, bis er seine endgültige Größe erreichte. Dem gebieterischen und beschützenden Drachen der Mythologie steht aber auch der unheilbringende Drache der chinesischen Volksmärchen gegenüber. So ist der Drache in China kein durchweg positives, sondern ein doppeldeutiges Wesen.
Der Kampf mit dem Drachen wird in der Literatur am häufigsten in Verbindung mit dem schuppigen Giganten gebracht. Jason Durell wollte in der Faschingszeit einmal selbst in die dicke, unzerstörbare Haut eines Drachen schlüpfen. Mit einfachen Schritten zeigt er dir heute, wie du mit vier Farben blitzschnell selbst zum Raubtier der Lüfte wirst.

Das brauchst du:
Schminkfarben in Schwarz, Grün, Gelb und Rot
Schminkschwamm
Schwarzer Kajal
Drachenkostüm
Stirnband
Und so geht’s:

  • Binde zunächst deine Haare mit einem Stirnband oder Ähnlichem nach hinten, sodass sie nicht in dein Gesicht ragen.
  • Mit dem schwarzen Kajal zeichnest du von deinem Mundwinkel bis zu deinem letzten Backenzahn und auf deinen Nasenflügel je einen Schlitz als Nasenöffnung ein.
  • Dann umrandest du deine Augenlieder entlang deinen Brauen mit Schwarz und zeichnest deinen ersten Zackenkamm auf deiner Stirn auf.
  • Um einen gesunden Drachen-Teint zu bekommen, musst du nun entlang der Konturen dein Gesicht mit grüner Schminke ausfüllen.
  • Mit gelber Schminke bemalst du nun deine Augenhöhlen und zeichnest daraufhin einen Schlitz inmitten der Höhle mit Schwarz ein. Das macht einen Augeneffekt wie beispielsweise bei einer Schlange – mit Weiß kannst du noch einen Blendeffekt jeweils rechts oben im „Augapfel“ einzeichnen.
  • Jetzt kannst du entlang der oberen Kante weitere Drachenkammzacken einzeichnen. Am unteren Ende malst du die Zähne deines gefährlichen Reptils. Bemale alles weiß.
  • Ein Drache ohne Schuppen? Gibt’s nicht! Mit kleinen umgekehrten „U’s“ machst du deinen Reptilien-Look noch intensiver. Tupfe mit der schwarzen Farbe die obere Kante noch etwas an, um das grüne Lid etwas düsterer zu gestalten.
  • Anschließend werden deine Lippen schwarz angemalt und dein Kinn mit einem Dunkelrot bedeckt – dies soll die Mundöffnung darstellen.
  • Und jetzt heißt es: Ab in dein Kostüm und auf zum Rundflug in Richtung Drachennest.
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