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Der EHC bleibt im Geschäft

Mit einem 3:1-Erfolg verkürzte der EHC Lustenau in der Finalserie der Eishockey-Nationalliga gegen Zeltweg auf 1:2. "Wir leben noch", freute sich Trainer Mark Nussbaumer nach dem Sieg.

Der EHC Lustenau meldete sich mit einer starken taktischen und kämpferischen Leistung im dritten Finalspiel um die Nationalliga-Meisterkrone zurück. “Wir hatten Zeltwegs Schweden diesmal besser im Griff, haben ihnen weniger Raum gelassen”, funktionierte für Nussbaumer die EHC-Marschroute perfekt. Timo Nussbaumer, Sigi Haberl und Max Squillace waren auf den Einser-Angriff der Steirer angesetzt – die für ihr Ehrentor drei Überzahlspiele in Serie benötigten. “Endlich spielen wir Playoff-Eishockey”, atmete auch Jouko Myrrä tief durch. Der finnische Flügelflitzer war mit seinen zwei Toren innerhalb von 49 Sekunden im Mittelabschnitt sowie einem Assist neben dem wieder starken Torhüter Rene Swette maßgeblich am Sieg beteiligt. Es war der erwartete Kraftakt, dem Schiedsrichter Anthony Haas mit eigenwilligen Regelauslegungen zu zusätzlicher Würze verhalf.

“Der ganze Druck ist nun bei Zeltweg, sie müssen am Dienstag gewinnen”, sieht Mark Nussbaumer der vierten Begegnung gelassen entgegen. Trotz Hexenkessel-Stimmung in der Aichfeldhalle: “Sie haben jetzt Nerven gezeigt, waren sich wohl zu sicher.” Ex-Teamverteidiger Martin Krainz glaubt an den EVZ: “Es sind noch zwei Matchbälle auf unserer Seite.”

EHC Lustenau – EV Zeltweg: 3:1 (0:0,3:1,0:0)
Rheinhalle, 2200, SR SR Haas, Kaspar, Wittmann
Torfolge: 24. 1:0 Myrrä, 25. 2:0 Myrrä, 30. 3:0 Zeilinger, 35. 3:1 Albl (5:4-Überzahl)
Strafminuten: 16 bzw. 18 plus 10 plus Spieldauer Winzig
In der Serie steht es 1:2

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