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Der Druck auf Klien hält an

Platz sieben zum Auftakt der Formel-1-WM in Australien ist für Christian Klien ein Polster, aber kein Ruhekissen. Beim zweiten GP in Malaysia am Sonntag ist der Red-Bull-Fahrer nicht nur wegen der äußeren Umstände wieder gefordert.

Der Start beim Melbourne-Grand-Prix war für Klien optimal. Ein Rennen ohne Fehler, renommierte Kollegen wie Kimi Räikkönen in Schach gehalten und am Ende Rang sieben – da war auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner sehr zufrieden: “Er hat dem Druck standgehalten, war immer konkurrenzfähig. Man kann sein Selbstvertrauen richtig wachsen sehen.” Und dem Red-Bull-Team ist auch nicht entgangen, dass die beste Rennrunde des Hohenemsers um 63 Tausendstel schneller war als jene von David Coulthard. Trotzdem hält der Druck auf Klien an, Vitantonio Liuzzi brennt ebenfalls auf einen Einsatz. “Christian hat auf den gesunden Wettbewerb reagiert”, sagt Horner in den “Sunday Times”. “Aber wir werden die Vergabe des Cockpits laufend überdenken. Vitantonio hat beim Freitag-Training in Melbourne gezeigt, dass er extrem talentiert ist. Es ist keine schlechte Sache, dass unsere Jungs um ihren Platz kämpfen müssen.”

Mit den Fortschritten ist Horner im Vergleich zu den Jaguar-Jahren zufrieden: “Jaguar hat letztes Jahr zehn Punkte in 18 Rennen geholt, wir haben nach dem ersten schon sieben. Und kein einziges Mal ist es Jaguar gelungen, beide Autos in die Punkte zu bringen. Red Bull hat das auf Anhieb geschafft.”

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