Als Kult-Drehbuchautor gehört er zu den Größen des “New Hollywood”, steht hinter “Taxi Driver” und “Raging Bull” und wird seit jeher von Martin Scorsese gefördert: Paul Schrader. Anlässlich der europäischen Erstaufführung des Stücks “Der Cleopatra Club” im stadtTheater Walfischgasse kommt der Starautor am 19. Jänner nach Wien. Und da er schon mal in der Stadt ist, schaut er am Tag darauf im Österreichischen Filmmuseum vorbei: Dort ist nach der Vorführung von Schraders Film “Mishima – Ein Leben in vier Kapiteln” (1985) ein Gespräch mit dem Regisseur und Autor geplant.
“Der Cleopatra Club”, im stadtTheater von Rupert Henning inszeniert, wurde noch vor den Anschlägen vom 11. September geschrieben und dreht sich um den “Clash of Civilizations” während eines Filmfestivals in Kairo, in dem zwei Amerikaner plötzlich zum Ziel des ägyptischen Geheimdienstes werden. “Für mich wird das Aufregendste an der stadtTheater-Produktion sein, diese Thematik in einer Inszenierung nach 9/11, im Kontext des Irak-Kriegs zu sehen”, wird Schrader in einer heutigen Aussendung des Theaters zitiert.
“Der Cleopatra Club” ist bis zum 6. Februar zu sehen. In der Inszenierung von Rupert Henning spielen u.a. Thomas Anzenhofer, Bernd Jeschek und Faris Endris Rahoma.
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