Man schrieb das Jahr 1976. Eine Discogruppe namens Boney M. stürmte die europäischen Hitparaden und belegte in Österreich, Deutschland und der Schweiz jeweils Platz 1. Die Single hieß “Daddy Cool” und noch heute sind dieser und andere Hits der Formation weltberühmt. Weniger bekannt sind die Namen der Boney M. Mitglieder: Neben den Sängerinnen Marcia Barrett, Liz Mitchell und Maizie Williams war es vor allem Tänzer Bobby Farrell, der als Aushängeschild der Band galt.
Am 30.12.2010 verstarb Farrell nun völlig unerwartet nach einem Konzert in St. Petersburg in einem Hotelzimmer. Erste Untersuchungen der Behörden konnten allerdings kein Fremdverschulden feststellen; die Todesursache ist jedoch bisher noch nicht bekannt. John Seine, der Manager des Künstlers, erklärte nur, sein Schützling habe sich am Abend vor seinem Ableben nicht gut gefühlt. Am Tag seines Todes hätte der der 61-Jährige nach Italien weiterreisen sollen.
Kein Sänger
Der auf der niederländischen Karibikinsel Aruba als Roberto Alfonso Farrell geborene Tänzer hatte zwar früher stets als “Sänger” von Boney M. gegolten, in Wahrheit hatte Bobby jedoch im Studio nie auch nur einen Ton von sich gegeben. Zuletzt trat Farrell mit seiner eigenen Boney-M.-Formation auf – widerrechtlich, wie Boney-M.-Gründer und -Produzent Frank Farian stets betonte.
(seitenblicke.at/Foto: dapd)
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