Naturliebhaber können sich freuen. Mit den Maßnahmen vom Bruggerloch bis zur Rheinauhalle wurden die letzten Arbeiten zur Renaturierung des Alten Rheins abgeschlossen. Egal ob Spaziergänger oder auf weiten Teilen auch Radfahrer, alle werden sicher begeistert sein. Davon ist auch der Höchster Bürgermeister Werner Schneider überzeugt, der die durchgeführten Arbeiten als sehr erfolgreich bezeichnet.
Künstlich eingegraben
Der Alte Rhein kann nicht als natürliches Gewässer bezeichnet werden, obwohl der optische Eindruck dies vermittelt. Der typische Geschiebetrieb ist unterbunden, und das Gerinne ist künstlich in die ehemalige Rheinsohle eingegraben. Trotzdem bezeichnen beigezogene Experten den Projektabschnitt als ausgesprochen wertvolles Fischgewässer mit hohem Potenzial. Doch der gesamtökologische Zustand des Alten Rheins im Abschnitt Bruggerhorn war beeinträchtigt. Nach den nationalen und internationalen Verpflichtungen wurde das Gewässer gezielt aufgewertet. Der Projektabschnitt ist die letzte und einzige wirkliche Fließstrecke des Alten Rheins. Weiter unten beginnt sich, je nach Seestand, der Rückstau des Bodensees auszuwirken. Deshalb wurde hier der strukturarme Fluss für strömungsliebende Fische wie die Äsche revitalisiert. Es wurden Buhnen eingesetzt, Tiefenrinnen und Aufweitungen gegraben sowie verschiedene Flachufer neu gestaltet.
Hochwasserschutz
Die Anrainer im ehemaligen Rheinvorland werden nun durch leichte Eindämmungen besser vor Hochwasser geschützt. Das Angebot entlang dem Alten Rhein ist durch die Maßnahmen vielfältiger geworden, und der Zugang zum Wasser wurde verbessert. Bei den Arbeiten waren die Fischereivereine beidseitig des Alten Rheins direkt in die Planung mit einbezogen.
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