Beurteilung der Lawinengefahr:
Es besteht überwiegend mäßige Lawinengefahr. Kleinräumig frischer und älterer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Gefahrenstellen befinden sich in kammnahem Steilgelände der Expositionen Nordwest über Nord bis Südost, hinter Geländekanten und in eingewehten Rinnen und Mulden. Kleine Schneebrettlawinen sind dort teilweise von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Ältere Triebschneeansammlungen sind am ehesten in hochgelegenen, sehr steilen Schattenhängen an Übergangsbereichen von wenig zu viel Schnee mit grosser Zusatzbelastung störbar. An steilen Wiesenhängen sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich. Gleitschneerisse weisen auf solche Gefahrenstellen hin.
Schneedecke / Allgemeines:
Bis heute früh gab es meist um 5 cm, lokal auch bis 10 cm Neuschnee. Vor allem in Kammlagen sind dabei mit zeitweise Windeinfluss frische, meist kleine Einwehungen entstanden. Solche sind teilweise störanfällig. Die Schneedecke konnte sich mit den milden Temperaturen der Vortage und der nun erfolgten Abkühlung weiter verfestigen. Ältere Triebschneeschichten der vergangenen Woche sind meist gut, an sehr steilen Schattenhängen in höheren Lagen teilweise nur mäßig untereinander verbunden. Der Unterbau der Schneedecke ist vor allem in mittleren Lagen durchfeuchtet und begünstigt das Gleiten der Schneedecke auf Wiesenhängen. Die Schneeverteilung im Gelände ist unterschiedlich: Eingewehte und gut verschneite Bereiche wechseln mit abgewehten Kuppen und Rücken mit weniger Schnee und oft verharschter Oberfläche.
Alpinwetterbericht der ZAMG Tirol und Vorarlberg:
Die Wolken der nächtlichen Kaltfront lichten sich und es wird leicht wechselhaft mit zeitweiligem Sonnenschein. Besonders im Bereich Bregenzerwald und Arlberg sind die Wolken teils auch noch dichter. Es bleibt aber trocken und spürbar kälter als am Vortag. Temperatur in 2000m: um -6 Grad, Höhenwind: mäßig bis lebhaft aus West.
Tendenz:
In der zweiten Nachthälfte zieht es zu und bereits am Mittwochmorgen bedecken kompakte Wolken den Himmel. Höhere Gipfel stecken im Nebel und Auflockerungen sind selten. Bereits vormittags kommt schauerartiger Schneefall und Wind auf. Die Lawinengefahr kann mit Neuschnee und Wind regional wieder etwas ansteigen.
(Landeswarnzentrale Vorarlberg)
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