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Depp im Rennen um Spionen-Film

Hollywoodstar und -produzent Johnny Depp will den mysteriösen Tod des Kremlkritikers auf die Leinwand bringen und ebenso Regisseur Michael Mann, berichteten US-Medien. 

Gleich zwei Mal soll das Schicksal des ermordeten russischen Ex-Agenten Alexander Litwinenko verfilmt werden. Litwinenko war im November in London an einer Vergiftung mit der radioaktiven Substanz Polonium-210 gestorben.

Nach einem Bericht des Fachblattes „Variety“ haben sich das Hollywoodstudio Warner Bros. und Depps Produktionsfirma Infinitum Nihil für das Projekt zusammengeschlossen. Warner besitzt die Filmrechte an dem geplanten Buch des in London wohnenden „New York Times“-Redakteurs Alan Cowell mit dem Titel „Sasha’s Story: The Life and Death of a Russian Spy“. Depp wird voraussichtlich auch die Hauptrolle übernehmen.

Konkurrenz bekommt der „Fluch der Karibik“-Star Depp von Regisseur Michael Mann, der die Geschichte von Litwinenko zusammen mit dem Studio Columbia Pictures in die Kinos bringen will. Columbia hatte der Witwe und einem engen Freund des Ex-Agenten 1,5 Millionen Dollar für die Filmrechte an ihrem Buch geboten. Auch dieses Buch über Litwinenko muss erst noch geschrieben werden. Es soll im Mai bei Simon & Schusters Free Press erscheinen.

Columbia hat laut „Variety“ einen Spionagethriller vor Augen, der „die Kollision zwischen den tief verwurzelten, vom Geheimdienst KGB geförderten Machtstrukturen und der neuen Welle von Wildwest-Kapitalismus in Russland“ zum Inhalt haben soll.

Einen dritten Liwinenko-Film könnte möglicherweise die Braun Entertainment Group in Beverly Hills auf die Leinwand bringen. Braun hat sich jedenfalls die Rechte an Litwinenkos eigenem Buch „Blowing Up Russia: Terror from Within“ gesichert. Der Ex-Spion hatte seine Geschichte 2004 veröffentlicht.

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