Das Gebäude in der Wilhelminenstraße ist das Stammwerk des Süßwarenherstellers – der vor allem durch seine Manner-Schnitten bekannt ist. Es wurde bereits vor dem ersten Weltkrieg bis zur heutigen Größe ausgebaut und beherbergt Produktionsanlagen zur Waffel -, Keks-, Biskotten- und Lebkuchenherstellung. Knapp 500 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.
“Die offensichtlich bereits getroffene Entscheidung, die Manner- Fabrik unter Denkmalschutz zu stellen, gefährdet die wirtschaftliche Weiterführung des Unternehmens und vernichtet Arbeitsplätze. Darüber hinaus hat eine solche Entscheidung eine fatale Signalwirkung. Es kann nicht sein, dass innerstädtische Industriebetriebe wie Museen behandelt werden und ihnen damit der betriebliche Lebensraum genommen wird”, kritisierte Rieder. Er habe dem Bundesdenkmalamt am Freitag mitgeteilt, dass sich die Stadt rechtliche Schritte gegen die Entscheidung vorbehalte und nach Vorliegen des Bescheides prüfen werde, welcher Rechtschutz dem Unternehmen gewährt werden kann.
Rieder weiter: So wichtig und verständlich auch die Anliegen des Denkmalschutzes sind, sie dürfen nicht zum Grund für die Abwanderung von Wirtschaftsunternehmen und zur Beseitigung innerstädtischer Arbeitsplätze werden. Er zeigte sich überzeugt, dass sich beide Interessen durchaus vereinbaren lassen.
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