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Denifl vierter Kombinierer im Teambewerb

Die Österreicher sehen sich als Außenseiter
Die Österreicher sehen sich als Außenseiter ©APA (Gindl)
Das ÖSV-Quartett für den Teambewerb der Nordischen Kombination bei der WM in Liberec am Donnerstag setzt sich aus Christoph Bieler, Bernhard Gruber, Mario Stecher und Willi Denifl zusammen.

Denifl, der 2003 bei der WM im Val di Fiemme im Weltmeister-Team gestanden war, erhielt schon vor dem letzten Trainingssprung den Vorzug vor dem als Ersatzmann nach Tschechien gereisten Marco Pichlmayer.

Die “Null” in der Medaillenbilanz der WM 2007 in Sapporo soll sich für die ÖSV-Kombinierer in Liberec nicht wiederholen. Die dritte und wohl beste Chance, bei den 47. Titelkämpfen Edelmetall zu erobern, bietet sich im Teambewerb. ORF 1 überträgt ab 11.00 Uhr (Springen) und 15.15 Uhr (Langlauf) live.

Doch die Ausgangssituation für das Quartett hat sich nach den ersten zwei Bewerben in die nicht gewünschte Richtung verschoben. “Es ist ganz schwer, aufs Stockerl zu kommen, aber wir sind bereit, anzugreifen”, erklärte Cheftrainer Alexander Diess. Bei den drei Weltmeisterschaften von 2001 bis 2005 hatten die Nordischen Kombinierer des ÖSV Silber, Gold und Bronze im Team erobert, noch beim Heim-Weltcup Anfang Februar in Seefeld hatten Stecher und Co. mit mannschaftlicher Stärke brilliert. Doch nach den ersten zwei WM-Bewerben ist plötzlich vieles anders. “Uns ist es in Liberec bisher nicht leicht von der Hand gegangen und andere schwimmen auf der Erfolgswelle”, erklärte Stecher.

Der Wahl-Tiroler aus Eisenerz war beim Gewinn von Bronze 1997 und von Silber 2001 im ÖSV-Team gestanden und hat mit seinen Kollegen Olympia-Gold in Turin erobert. In Liberec sei die Chance zwar nicht groß, aber intakt. “Ich baue auf meine Wettkampfstärke, ich bin überzeugt, dass ich zulegen kann”, erklärte der 31-Jährige. Er wird sich als Einstimmung gute eigene Sprünge ansehen, “damit ich in ein gutes Gefühl reinkomme.”

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