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Den Hunderter topfit genießen

Mit attraktiven Aufträgen aus aller Welt feiert der Lauteracher Heizungs- und Klimaspezialist Intemann GmbH in dieser Woche sein 100-jähriges Bestehen.

Als August Intemann 1907 seinen Einmann-Installationsbetrieb gründete, konnte er nicht ahnen, dass sein Lebenswerk 100 Jahre später noch existieren, geschweige als international erfolgreiches Unternehmen zu den Branchen-Aushängeschildern Vorarlbergs zählen würde. Grund genug für Firmenchef Ing. Dieter Intemann, am kommenden Freitag den „Hunderter“ gemeinsam mit Firmenfamilie, Geschäftspartnern und geladenen Gästen im heimatlichen Hofsteigsaal zu zelebrieren.

„Wir sind stolz auf die zurückliegenden 100 Jahre, haben aber noch mehr als unsere Tradition unsere Zukunft im Auge. Mehr denn je ist es heute und künftig unser Ehrgeiz, die Kunden, Partner und Mitarbeiter mit dem für uns sprichwörtlichen Einsatz zufrieden zu stellen“, gab Intemann den „VN“ gegenüber als Motto des nicht alltäglichen Jubiläums aus. Der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaspezialist, der erst Anfang d. J. mit der Umsetzung der Klimatechnik in den Versorgungsgebäuden des europäischen Weltraumbahnhofs Kourou in Franz. Guayana für internationale Schlagzeilen sorgte, wartet in den Geschäftsfeldern Industrie-/Großprojekte, Heizung/ Sanitär sowie Klima/Lüftung mit wirtschaftlichen und zukunftsweisenden Lösungen auf, deren Nutznießer Industrie und Gewerbe ebenso sind wie die öffentliche Hand und die seit Firmengründung gewissenhaft betreute Privatkundschaft.

Weil das von Intemann und Walter Pösel geführte Familienunternehmen in seinem im April gestarteten Geschäftsjahr 2007/08 erneut „deutlich zweistellig“ wachsen wird, ist auch heuer die weitere Aufstockung der Belegschaft ein Thema. Die in Lauterach werkenden Spezialisten sehen sich nämlich auch aktuell mit zahlreichen herausfordernden Projekten in der näheren und ferneren Umgebung konfrontiert: „In Rumänien planen und bauen wir an einer modernen Papierfabrik, aber z. B. auch in Mexiko und Venezuela können wir anhand spektakulärer Industrieanlagen unser Know-how und unsere Erfahrungen ausspielen“, steckte Intemann den Bogen seiner Aktivitäten großräumig ab. Dass alle wichtigen europäischen Industrieregionen immer wieder „Aufmarschgebiet“ der Intemann GmbH sind, versteht sich fast von selbst.

Um den Zukunftsmarkt Mexiko noch konsequenter bearbeiten zu können, wurde dort erst im letzten Monat eine eigene Repräsentanz installiert. Und um die Marke Intemann auch in der Schweiz, vor der Haustüre gewissermaßen, noch kräftiger zu etablieren, soll noch 2007 die Aktienmehrheit an einem dortigen Haustechnikunternehmen erworben werden – sein Name ist noch nicht öffentlich.

Intemann-Facts

  • Umsatz 2007/08 geplant: über 16 Mill. Euro
  • Mitarbeiter: 72 (davon 10 Lehrlinge), Ausweitung erfolgt heuer
  • Exportanteil: 25 Prozent, wobei hier „global player“ Alpla immer wieder Aufträge zuspielt
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