Täglich will die Freie Bürgerpartei (FBP) jeweils von 16 bis 20 Uhr in Bregenz demonstrieren. So soll Landeshauptmann Markus Wallner in den Dialog mit Parteiobmann Georg Palm gedrängt werden.
„Mit Drohungen, mit Ultimaten, mit fast schon erpresserischen Vorgängen kann man bei mir nichts erreichen“, betont Wallner am Montagabend in Vorarlberg LIVE. Hier handle es sich um eine gewisse Eskalationsstufe, auch die Drohung, Bregenz lahmzulegen, sei „keine Kleinigkeit.“ So könne man keine Termine oder Gespräche erpressen. „Ich wüsste auch nicht, was es derzeit zu verhandeln gibt, sondern ich kann nur aufrufen, die Vernunft zu bewahren“, erklärt Wallner.
Der Landeshauptmann kritisiert auch die Tonlage, die bei den Demonstrationen teilweise an den Tag gelegt wird. Mit Begriffen wie "Diktatur" oder einem Nazi-Jargon werde es nicht möglich sein in Verhandlungen einzutreten. "Verhandlungen werden nicht auf der Straße geführt, so Wallner.
Der Bund gehe mit den Öffnungsschritten den Forderungen bereits entgegen. Hier sieht er nun durchaus die Gegenseite gefordert, die Hand auszustrecken.
Wallner über bevorstehende Lockerungen
Trotz steigender Corona-Zahlen begrüßt Landeshauptmann Wallner die von der Bundesregierung angekündigten Lockerungen. Durch den milderen Verlauf der Omikron-Variante habe sich die Ausgangslage verändert und Lockerungen seien notwendig. Unter den gegeben Umständen seien strengere Maßnahmen nicht mehr vertretbar, so der Landeshauptmann.
Wallner über die aktuelle Corona-Lage in Vorarlberg
Was die aktuelle Entwicklung bei den Corona-Neuinfektionen betrifft, erwartet Wallner den Höhepunkt der Omikron-Welle in Vorarlberg in rund zwei Wochen.
Die ganze Sendung zum Nachsehen
(VOL.AT/VN)
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