Der 10. Oktober 2008 wurde von verschiedenen antirassistischen Gruppen und Organisationen zum bundesweiten Aktionstag für “Bleiberecht” erklärt. Jenseits von moralischen Mitleidsinzenierungen mit “integrierten” Flüchtlingen wird dieser Tag zum Anlass genommen, um den Kampf für Bewegungsfreiheit voranzutreiben. Der Protest richtet sich gegen das System der Migrationskontrolle, gegen die Selektion von Einwanderern und gegen die Brutalität des Abschiebesystems, heißt es in der Internetbotschaft, in der zu Demonstration aufgerufen wurde.
In Wien trafen sich rund 500 Demonstranten beim Marcus Omofuma Stein beim Museumsquartier und marschierten um 17:00 los. Vor dem Wiener Landesgericht, dem Büro vom Verein Menschenrechte und dem Polizeianhaltezentrum am Hernalser Gürtel wurde halt gemacht um unter anderem gegen die bestehende Praxis der Schubhaft und für das Bleiberecht von Flüchtlingen zu protestieren. Bei der Abschlusskundgebung am Yppenplatz waren deutlich weniger Teilnehmer als zu Beginn der Demo. Ein umfangreiches Polizeiaufgebot sorgte für einen ruhigen Verlauf der Kundgebung.
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