Bei dem Mann handelt es sich nach UN- Angaben vom Donnerstag offenbar um einen US-Bürger asiatischer Abstammung.
Bei seinen Schüssen auf das 18.und 20. Stockwerk wurde niemand verletzt. Mehrere Mitarbeiter seien aber nur knapp verfehlt worden, sagte der Chef der Sicherheitskräfte Mike McCann. Nachdem der Mann sieben Schüsse aus seiner Pistole abgegeben habe, habe er seine Waffe weggeworfen und Flugblätter mit Kritik an der Verletzung von Menschenrechten in Nordkorea in die Luft geworfen. Zuvor hatte der Angreifer den 1,50 Meter hohen Zaun vor dem UN-Sitz an der First Avenue überwunden.
In den handgeschriebenen Flugblättern wandte sich der Schütze an „alle Menschen, die den Frieden und die Freiheit lieben“. Während die meisten Menschen in der Welt in Freiheit und Frieden lebten, leide Nordkorea unter Hunger und der Last der Diktatur von Kim Jong Il, hieß es. Unterzeichnet waren die Flugblätter mit „Ein Bürger der UN, Steve Kim, 2. Oktober 2002“.
Während des Zwischenfalls unterrichtete UN-Chefinspektor Hans Blix den UN-Sicherheitsrat über seine mit irakischen Vertretern in Wien erzielte Einigung über Waffenkontrollen unterrichtet. Auch der griechisch-zyprische Präsident Glavkos Clerides und der türkische Volksgruppenführer Rauf Denktas hielten sich zu der Zeit zu Gesprächen mit UN-Generalsekretär Kofi Annan im UN-Gebäude auf.
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