Deisler kämpft derzeit gegen Depressionen und wird seit neun Tagen in der psychiatrischen Abteilung des Münchner Max-Planck-Institutes stationär behandelt. Auf einer Pressekonferenz erläuterten Bayern-Manager Uli Hoeneß und der behandelnde Arzt, Florin Holsboer, die Erkrankung des 23-Jährigen.
“Es ist eine typische Depression. Es ist eine Veränderung des Nervenstoffwechseln, für die es eine Veranlagung gibt. Deisler befindet sich auf einem guten Weg und wir sind froh über gemachte Erfolge. Es besteht Grund, optimistisch zu sein. Der Patient ist in einer körperlich und geistigen guten Verfassung”, sagte der Mediziner. Nach der Behandlung, deren Ende nicht absehbar ist, könne Deisler seine Karriere fortsetzen. Allerdings seien Rückfälle nicht kategorisch auszuschließen.
Bis auf weiteres wird der Profi sowohl mit Medikamenten als auch durch Gesprächstherapie behandelt. Ein einzelner konkreter Auslöser sei für den seelischen Ausnahme-Zustand des Jung-Stars nicht verantwortlich. Nach seinen vielen Verletzungen habe sich Deisler offenbar zu sehr unter Druck gesetzt, um die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Der Spieler hat Hoeneß vor etwas zwei Wochen seine Probleme signalisiert. “Er hat gesagt: Ich kann nicht mehr, ich bin fertig”, erzählte Hoeneß. Gesundheitliche Probleme seiner schwangeren Freundin hätten Deisler zuletzt zusätzlich belastet.
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