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Defensiv-Probleme der Wiener Austria gehen in Conference League Qualifikation weiter

Die Defensiv-Misere der Wiener Austria setzte sich auch in Ostrava fort.
Die Defensiv-Misere der Wiener Austria setzte sich auch in Ostrava fort. ©APA/MAX SLOVENCIK
In der letzten Saison war die Verteidigung der Wiener Austria ein entscheidender Faktor für den Erfolg. In der aktuellen Saison hingegen zeigt sich die Abwehr nicht in Bestform, was die 3:4-Niederlage gegen Banik Ostrava in der Conference-League-Qualifikation verdeutlicht.

In den letzten drei Pflichtspielen kassierte die Wiener Austria von Trainer Stephan Helm neun Gegentore, trotz der sieben erzielten Tore reichte es nur für ein Unentschieden. Fitz, der sowohl Vorbereiter als auch Torschütze war, kritisierte die Defensive und betonte die Dringlichkeit, die Anfälligkeit für Gegentore zu beheben.

Conference League Qualifikation: "Unnötige Gegentore" und "ärgerliches Ergebnis" für Wiener Austria

"Es ist halt extrem bitter, wenn du in Ostrava drei Tore schießt und trotzdem verlierst. Da müssen wir uns hinterfragen, was wir falsch machen defensiv", erklärte Austria-Spielmacher Dominik Fitz. Auch Außenverteidiger Reinhold Ranftl sprach von "sehr unnötigen Gegentoren". "Das passiert uns zu oft - speziell bei Standardsituationen, wo immer wieder der Hut brennt. Da müssen wir uns steigern, weil sonst wird das nächste Woche wieder sehr schwer." Coach Helm versuchte, auch positive Aspekte einzusammeln. Das betraf vor allem die Offensive. Man habe in vielen Phasen gesehen, "was in uns steckt. Aber das Spiel hat auch gezeigt, das musst du über 90 Minuten liefern können, wenn du da mit einem positiven Ergebnis heimfahren willst", so Helm, der mit einem "extrem ärgerlichen" Resultat nach Hause fuhr.

Wiener Austria hofft weiter auf Aufstieg in Conference League Qualifikation

Die Hoffnungen ruhen nun auf dem Rückspiel daheim in einer Woche. Mit den Fans im Rücken sei das Play-off in Reichweite, ist Fitz überzeugt. "Wenn wir die leichten Fehler abstellen und nicht so einfach Tore bekommen, dann ist absolut noch was möglich. Ich glaube, wir haben gesehen, wenn wir aufdrehen und gut nach vorne spielen, was dann möglich ist. Wir haben wieder viele Chancen gehabt. Wir müssen nächste Woche schauen, dass wir von der ersten Minute an da sind und Vollgas geben." Mit Celje (5:0 in Lugano) steht der mögliche Gegner mehr oder weniger bereits fest. Als Zwischenspiel gibt es am Sonntag (17.00) zunächst das Heimduell mit einem weiteren Europacup-Fighter, dem WAC.

(APA/Red)

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