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Deal nun fix

Die Österreichische Post erwirbt per Ende des Jahres 74,9 Prozent am deutschen Speziallogistikunternehmens trans-o-flex. Dies gab die Post AG am Montag ad-hoc bekannt.

Die Transaktion bedarf noch der Genehmigung durch die zuständige Kartellbehörde. Damit ist der bereits in der Vorwoche angekündigte Deal nun offiziell. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der österreichischen Post haben der Transaktion bereits zugestimmt.

trans-o-flex ist eines der führenden deutschen Speziallogistikunternehmen für Expresslieferungen im Business-to-Business-Segment mit Fokus auf die Industrien Life Science, Consumer Electronics/Home Entertainment und Lifestyle/Cosmetics. Mit der unternehmerischen Führung bei trans-o-flex sichert sich die Österreichische Post eines der wenigen flächendeckenden Logistiknetze in Deutschland mit insgesamt 39 Distributionsgesellschaften.

In den zwölf Monaten bis Juni 2006 erzielte trans-o-flex einen Umsatz von rund 460 Mio. Euro und ein EBITDA von rund 27 Mio. Euro. Der Unternehmenswert für das Gesamtunternehmen zum 30. Juni 2006, dem wirtschaftlichen Stichtag der Transaktion, wurde mit 225 Mio. Euro ermittelt. Über den Kaufpreis (Unternehmenswert abzüglich Nettofinanzverbindlichkeiten) wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Österreichische Post kann die verbleibenden 25,1 Prozent gemäß bestehender Optionsvereinbarungen spätestens im Jahr 2009 erwerben. Die Österreichische Post erwartet, dass der Erwerb von trans-o-flex zu einem Return-on-Invested Capital nach Steuern von mehr als 7 Prozent führt und damit oberhalb der internen Vorgaben zu den Kapitalkosten der Österreichischen Post liegt.

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