Deal mit Harvard? Trump deutet bevorstehende Einigung an

Demnach solle Harvard rund 500 Millionen US-Dollar zahlen und künftig Berufsschulen betreiben. Vonseiten der Universität gab es zunächst keine Stellungnahme.
"Wir stehen kurz vor dem Abschluss"
Trump äußerte sich im Oval Office gegenüber Reportern: "Wir stehen kurz vor dem Abschluss", sagte er. Bildungsministerin Linda McMahon solle „nur noch die letzten Details klären“.
Die Regierung befinde sich bereits seit Monaten im Konflikt mit mehreren renommierten Hochschulen – unter anderem wegen pro-palästinensischer Proteste, Richtlinien zu Diversität und Transgender-Themen sowie Vorwürfen mangelnder Kooperation mit staatlichen Vorgaben.
KI und Motorentechnik auf dem Lehrplan
Laut Trump sollen in den geplanten Berufsschulen Kenntnisse im Bereich künstlicher Intelligenz, Motorentechnik und weiteren Fachgebieten vermittelt werden. Weitere Einzelheiten nannte er nicht. Bereits im Juni hatte Trump eine ähnliche Ankündigung gemacht, die damals jedoch folgenlos blieb.
Harvard war in den vergangenen Monaten Teil einer breiteren Auseinandersetzung zwischen der Trump-Regierung und Teilen der US-Bildungslandschaft. Auch andere Ivy-League-Universitäten wie Columbia und Brown haben demnach Vereinbarungen mit der Regierung getroffen. Columbia verpflichtete sich zur Zahlung von 220 Millionen Dollar, Brown will 50 Millionen Dollar in die lokale Arbeitskräfteentwicklung investieren.
Kritik an politischem Druck auf Universitäten
Die angekündigte Vereinbarung mit Harvard stößt bei Bürgerrechtsgruppen und Bildungsexperten auf Kritik. Sie sehen darin einen Eingriff in die akademische Unabhängigkeit und werfen der Regierung vor, Hochschulen mit dem Entzug öffentlicher Mittel unter Druck zu setzen. Trump selbst sprach in der Vergangenheit wiederholt davon, Universitäten stärker zur Rechenschaft zu ziehen.
Ob es tatsächlich zu einer rechtsgültigen Einigung kommt, ist derzeit offen. Harvard hat sich zu den Aussagen bislang nicht geäußert.
(VOL.AT)
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