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Davis-Cup: 1:1 zwischen Russland und Österreich nach Tag 1

Dennis Novak wuchs über sich hinaus und schlug Favorit Andrej Rublew
Dennis Novak wuchs über sich hinaus und schlug Favorit Andrej Rublew ©APA (EXPA/THOMAS HAUMER)
Im Davis-Cup-Zweitrunden-Match der Europa-Afrika-Zone I zwischen Russland und Österreich steht es nach dem ersten Tag in Moskau 1:1.

Nachdem Dennis Novak im Auftaktmatch den russischen Topspieler Andrej Rublew 7:6(5),6:4 besiegt hatte, war Sebastian Ofner im Anschluss beim 1:6,2:6 gegen Daniil Medwedew völlig chancenlos.

Eigentlich hätte Rublew die Gastgeber auf dem Hartplatz in der kleinen Luschniki-Halle in Front bringen sollen. Der Weltranglisten-35. startete gleich mit einem Break, aber Novak, Weltranglisten-195. aus Niederösterreich, glückte das Rebreak zum 2:2. Rublew durchbrach das Service des 24-Jährigen zum 5:4 ein weiteres Mal, doch postwendend folgte die Antwort des Schützlings von Günter Bresnik, wodurch der Auftaktsatz erst im Tiebreak entschieden wurde. In diesem nützte Ofner nach 45 Minuten gleich seinen ersten Satzball.

Im zweiten Durchgang schaffte er dann das Break zum 2:1, das er bis zum Schluss hielt. Schon bei 5:3 hatte Novak seine ersten beiden Matchbälle, aber Rublew verkürzte noch einmal auf 4:5 und hatte dann sogar zwei Breakbälle zum 5:5. Doch nach etwas mehr als eineinhalb Stunden beendete Ofner die Partie mit seinem vierten Matchball und feierte den dritten Sieg im fünften Davis-Cup-Match.

“Das hätte ich nicht erwartet”, lautete der erste Kommentar des Gewinners auf dem Platz. “Andrej ist so ein guter Spieler und auch ein guter Freund von mir. Er war der klare Favorit, aber ich habe über meine Verhältnisse gespielt. Die Russen sind aber noch immer Favorit”, betonte Ofner.

Im ORF-Interview sprach er dann von einer “unglaublichen Partie, eines meiner bestes Matches überhaupt. Ich bin überglücklich. Ich habe gewusst, dass Andrej sehr, sehr schnell spielt und ich dagegenhalten muss. Das ist mir gelungen.” Ofner gestand aber auch, dass er “am Anfang sehr nervös” gewesen sei und sich erst in die Partie hineinkämpfen habe müssen. “Es war ein ganz enges Match, ich war heute der Glücklichere.”

(APA)

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