David Alaba mit Comeback im ÖFB-Training

David Alaba nahm an der kompletten Trainingseinheit teil und könnte im Play-off-Hinspiel am Donnerstag, das über den Aufstieg in die Liga A der Nations League gegen Serbien entscheidet, in der Startelf stehen. Beim ÖFB-Training fehlte als einziger aktueller Spieler im Kader der verletzte Alexander Prass.
David Alaba bereit für Comeback im ÖFB-Team
David Alaba hat sein 105. und bisher letztes Länderspiel am 21. November 2023 in einem Test in Wien gegen Deutschland (2:0) bestritten. Einen Monat später zog sich der Wiener eine komplizierte Knieverletzung zu, die ihn zu einer 13-monatigen Pause zwang. Im Jänner gab der 32-jährige bei Real Madrid sein Comeback. Nach folgenden Adduktorenproblemen scheint er nun auch für das ÖFB-Team bereit. "Ich fühle mich sehr gut", sagte Alaba am Wochenende der APA. "Ich bin auf einem sehr guten Weg, schon bald wieder in meiner Topverfassung zu sein." Es würde noch ein bisschen dauern, in den Rhythmus zu kommen und alle drei Tage ein Spiel über 90 Minuten absolvieren zu können. Ob er bei einem Einsatz in Wien auch das Rückspiel am Sonntag in Belgrad bestreiten würde, ist offen. Teamchef Ralf Rangnick hatte es vergangene Woche als "nicht sehr wahrscheinlich" bezeichnet, dass sein Topstar beide Spiele über die gesamte Zeit spielen könne.
Einsatz von Alexander Prass nach Sprunggelenksproblemen fraglich
Aufgrund der Ausfälle von Kevin Danso und Stefan Posch (beide Oberschenkelverletzung) dürften im Hinspiel Phillipp Mwene, Philipp Lienhart, Alaba und Prass die Viererkette bilden. Sollte Prass wegen seiner Sprunggelenksprobleme nicht einsatzfähig sein, würde Mwene auf die linke Seite wechseln und Stefan Lainer die Position des Rechtsverteidigers übernehmen können. Prass stand am Dienstag laut ÖFB-Angaben aus Gründen der Trainingssteuerung nicht auf dem Platz. Sollte Alaba nicht beide Spiele absolvieren, ist Gernot Trauner die erste Alternative. Der 32-Jährige gab am Wochenende nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback für Feyenoord Rotterdam, könne laut Rangnick aber ebenfalls nicht "vollumfänglich" für beide Partien eingeplant werden. Die 1:15 Stunden lange Einheit im Rapid-Trainingszentrum machte er aber wie seine 22 Kollegen mit.
Offene Position bei ÖFB-Team im zentralen Mittelfeld
Im defensiven Mittelfeld ist wegen der Gelbsperre von Konrad Laimer die Position neben Nicolas Seiwald offen. Rangnick könnte einen seiner Offensivkräfte Christoph Baumgartner und Patrick Wimmer zurückziehen. Baumgartner, der am Donnerstag vor dem Anpfiff als Österreichs Fußballer des Jahres 2024 geehrt wird, hat bei RB Leipzig zuletzt neben Seiwald in der Sechserrolle ausgeholfen. Wimmer spielte bei Wolfsburg ebenfalls bereits mehrfach im Mittelfeld-Zentrum - allerdings etwas weiter vorne. Im Sturm scheint Marko Arnautovic gesetzt. Dazu kämen in der Offensive Baumgartner, Wimmer und Romano Schmid. Sollte einer aus dem Trio nach dem Ausfall von Marcel Sabitzer in die Mittelfeld-Zentrale rücken, käme Michael Gregoritsch als zweiter Stürmer infrage. Auch Kevin Stöger ist eine Option, hat im ÖFB-Team aber noch nie von Beginn an gespielt. Nur Außenseiterchancen auf einen Startelf-Einsatz darf sich Florian Grillitsch ausrechnen.
(APA/Red)
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