Allein die 200 Gruppen zeigen, wie viele verschiedene Trachten es in Vorarlberg gibt. Der Verband hat die Festtagskleidung der einzelnen Regionen und Städte auf ihrer Homepage festgehalten. Im VOL.AT-Interview erklärt Ulrike Bitschnau, was eine Tracht ausmacht und was besonders jene aus dem Montafon auszeichnet.
Das zeichnet eine Tracht aus
Viele sind davon überzeugt, dass auch ein Dirndl oder eine Lederhose in Vorarlberg unter den Begriff “Tracht” fallen. Das ist jedoch nicht der Fall. “Eine Tracht ist immer auf eine Region bezogen. Sie hat immer einen geschichtlichen Hintergrund und ist immer maßgeschneidert für den Träger”, klärt Ulrike Bitschnau auf.

Die Montafoner Tracht im Detail
Die Montafoner Festtagstracht der Frauen besteht aus einem schwarzen Kleid, der sogenannten Juppa, dessen Mieder vorne geschnürt ist. Darüber wird eine in Pastellfarben gehaltene Schürze gebunden. Besonders wertvoll an dieser Tracht sind die Stickereien. Das Brusttuch wird vorne im Mieder eingeschnürt, die Schürzenbänder werden über die Schürze gebunden.