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Das Wunder von Klaus blieb aus

Über 600 Zuschauer waren gekommen, um bei der möglichen Sensation im zweiten Finale der Ringer-Bundesliga dabei zu sein. Doch Rekordmeister AC Wals ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Die Salzburger gewann so wie im Hinkampf mit 12:2 und holten sich mit dem Gesamtscore von 24:4-Siegen in den beiden Duellen den 41. Meistertitel in der Vereinsgeschichte.

Die Enttäuschung beim KSK Klaus über den 14. Ehrenplatz hinter dem Titelträger hielt sich allerdings in Grenzen. “Unser Ziel war das Erreichen des Halbfinales. Letztendlich haben wir mit der neuformierten Truppe das Vorhaben mehr als übertroffen. Die Erfolge über Götzis im Grunddurchgang bzw. Hörbranz im Halbfinale waren eine absolute Überraschung. Zugleich ist sie die beste Auszeichnung für die gute Arbeit, die unser neuer Coach Roland Gehrke seit dem Sommer geleistet hat”, so der scheidende Sportwart Kurt Hartmann. Seine Agenden wird in Zukunft Reinhold Hartmann übernehmen. Letzterer soll zudem Präsident des neugegründeten Liechtensteiner Ringerverbands (wurde bereits bei den Weltmeisterschaften in China in den Weltverband FILA aufgenommen) werden.

Sportlich? Da verlief der große Showdown wie schon vor einer Woche in Salzburg. Lediglich die Legionäre Dennis Butenko und Luka Bodzashvili konnten auf Seiten von Klaus ihre Kämpfe gewinnen.

Negativer Höhepunkt war das wiederholte Ausrasten von Wals-Coach und ÖARV-Ligavorsitzendem Max Außerleitner, der berechtigte Pfiffe für sein Auftreten bekam.

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