"Das war fix leiwand, Oida": Die DIF-Highlights am Sonntag

Auf der als Ö3-Bühne firmierenden großen zentralen Stage wurde es am Sonntag polyglott: Alvaro Soler - mit deutschen Wurzeln, aber in Barcelona geboren - und die Deutsch-Kanadierin Alice Merton gaben sich dort ein Stelldichein. Letztere hat ihre Herkunft auch bereits musikalisch zum Thema gemacht.
Wieder in Wien: Alice Morton "super excited"
In "No Roots", dem Superhit aus dem Jahr 2016, reflektiert sie darüber, dass sie bereits in vielen Ländern gewohnt hat - was schließlich zu einer gewissen Verlorenheit geführt habe, wie sie in Interviews erzählte. Jubel gab es für die Debütsingle trotzdem, handelt es sich doch um das mit Abstand bekannteste Lied der Sängerin.
Sie zeigte sich "super excited", wieder in Wien zu sein, parlierte wenig später dann aber auch in makellosem Deutsch mit den Fans. Auch die aktuelleren Stücke "Learn To Live", "Trouble in Paradise" und "Funny Business" sorgten für sichtliches Wohlwollen. Als eine der besten Nummern entpuppte sich "Lash Out". Das Highlight schlechthin: Alice Merton durfte ihren Gig bereits wieder im Trockenen absolvieren, der Regen schien von der Insel verbannt zu sein.
Alvaro Soler ließ Herzen höher schlagen
So manch Herz schlug wohl beim Auftritt von Alvaro Soler höher. Gilt der in Deutschland lebende Sänger mit spanischen Wurzeln doch als Frauenschwarm. Er hatte alle seine bekannten Hits "La Cintura", "El Mismo Sol", "Sofia" bis hin zur neuen Single "La Libertad" mit im Gepäck, dem Publikum gefielen die Latino-Rhythmen.
In Sachen Animation packte der Sänger zahlreiche Tricks aus - mitsingen, Chöre bilden, Tanz-Choreographie zum Mitmachen. Dann gab es auch noch jene Lobesworte, mit denen er wohl so manches Herz mehr auf seiner Seite zog: "Österreich ist ein bisschen geiler als Deutschland." Das Publikum dankte es ihm mit einem Plakat, auf dem zu lesen war: "Alvaro, wir lieben dich."
DIF am Sonntag: DJ Felix Jaehn lieferte Spruch des Abends
Den Spruch des Abends lieferte der Mann, der im Line-Up vor Soler zu finden war: DJ Felix Jaehn, ebenfalls aus Deutschland. Er war von der Stimmung auf der Donauinsel so begeistert, dass er in seinem besten Wienerisch rief: "Das war fix leiwand, Oida." Er gab sich auch redlich Mühe, posierte auf seinen Turntables und animierte das Publikum zu allerlei Mitmach-Aktionen.
Österreichisches Duo machte Anfang auf der Festbühne
Den Anfang auf der Festbühne machte das junge österreichische Duo King & Potter - alias Benny König und Martin Hafner. Die beiden Künstler, die sich ihre Sporen auch als Straßenmusikanten verdient haben, bedankten sich bei ihren Zuhörern ausdrücklich fürs Ausharren trotz Regens, der zu diesem Zeitpunkt zum Teil noch intensiv war.
(APA/Red)
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