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Das war der Sonntag bei Olympia 2024 in Paris

Lukas Mähr und Lara Vadlau sind nach sechs von zehn Wettfahrten weiter auf Medaillenkurs.

Am heutigen Sonntag standen bei Olympia 2024 für Lukas Mähr gemeinsam mit Lara Vadlau die nächsten Wettfahrten in der 470er Klasse auf dem Programm. Dabei ging es für den Vorarlberger mit seiner Segel-Partnerin darum, weiter auf Medaillenkurs zu bleiben - was dem Team auch gelang. Nach Rang sieben im fünften Rennen holte sich das Duo im 6. Rennen Platz eins und damit auch die Führung in der Gesamtwertung. Doch die Konkurrenz ist nur knapp dahinter und so bleibt weiter alles offen. Am Montag und Dienstag stehen für Vadlau/Mähr je zwei weitere Wettfahrten auf dem Programm, ehe es ins Medal Race am Mittwoch geht.

Djokovic erfüllt sich Olympiatraum

In einem fast schon epischen und hart umkämpften Tennis-Finale sicherte sich Novak Djokovic die lang ersehnte Goldmedaille, wodurch er seinen persönlcihen Goldenen Karriere-Slam perfekt machte (Olympiasieg + alle 4 Grand Slam Turniere). Heute musste der Serbe aber lange kämpfen, um den Spanier Carlos Alcaraz am Ende mit 7:6 und 7:6 zu besiegen. Der Erfolg war aber durchaus verdient, da Djokovic in den entscheidenden Situationen heute der bessere Spieler war. Bronze ging an Lorenzo Musetti aus Italien.

Lyles holt sich Gold über 100 Meter

Mit dem 100 Meter Rennen der Männer stand heute eine der prestigeträchtigsten Entscheidungen auf dem Olympia-Programm. Und bereits das Halbfinale versprach Hochspannung für die Entscheidung - dort erzielte der Jamaikaner Kishane Thompson mit 9,80 Sekunden die beste Zeit.

Das Finale war an Spannung nicht zu überbieten und es brauchte ein Blick auf das Foto, um die Entscheidung zu finden. Gold holte sich zeitgleich mit Kishane Thompson der US-Star Noah Lyles (9,79 Sek.), der trotz verhaltenem Start am Ende jubeln durfte. Der Unterschied lag nur im 1000stel-Bereich. Bronze ging an Fred Kerley aus den USA. Auf dem undankbaren vierten Platz landete Akani Simbine aus Südafrika.

Überraschung im Rad-Straßenrennen

Kristen Faulkner aus den USA holte überraschend die Goldmedaille im Rad-Straßenrennen der Damen. Nach 158 Kilometern gewann die 31-Jährige solo vor der Niederländerin Marianne Vos und Weltmesiterin Lotte Kopecky aus Belgien. Christina Schweinberger und Tokio-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer hatten mit der Entscheidung heute nichts zu tun und kamen nicht über die Ränge 28 und 52 hinaus.

Zwei Schwimm-Weltrekorde zum Abschluss

Zum Abschluss der Olympia-Schwimmbewerbe gab es am Sonntag die Weltrekorde Nummer zwei und drei. Für beide sorgten US-Amerikaner. Bobby Finke markierte den einen über 1.500 m Kraul, die Frauen-Lagenstaffel den anderen. Finke gelang dabei Historisches, denn seit Grant Hackett 2000 und 2004 hatte kein Mann mehr zweimal in Folge über 1.500 Meter Olympiagold gehlt.

Einsätze der Österreicher und Österreicherinnen

Im Golfbewerb kam Sepp Straka nicht über Rang 35 hinaus. Den Sieg holte sich dank einer furiosen Schlussrunde der US-Amerikaner Scottie Scheffler (265 Schläge) vor dem Briten Tommy Fleetwood (266) und Hideki Matsuyama (267) aus Japan.

Dressurreiterin Victoria Max-Theurer hat in der Einzel-Entscheidung den 17. Platz belegt und damit bei ihrer fünften Olympiateilnahme ihr zweitbestes Ergebnis nach Rang 13 in London 2012 erreicht. Gold holte wie schon in Tokio 2021 die Deutsche Jessica Bredow-Werndl vor ihrer Landsfrau Isabell Werth . Bronze gewann die Britin Charlotte Fry.

Die Wildwasser-Kanuten Felix Oschmautz und Viktoria Wolffhardt sind am Sonntag in Vaires-sur-Marne im neuen Olympiabewerb Kajak-Cross jeweils bereits im Achtelfinale ausgeschieden.

Über 110 Meter Hürden verpasste Enzo Diessl bei seinen ersten Olympischen Spielen die direkte Qualifikation für das Semifinale. Der mit 20 Jahren jüngste Teilnehmer im gesamten Feld hat nach der heutigen Zeit von 13,63 am Dienstag im Hoffnungslauf noch einmal eine Chance.

(Red.)

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