Das achte Southside Festival war sehr von dem wechselhaften Wetter bestimmt: Regen, Sturmböen, Schlamm und schließlich Sonne – alles war dabei. Zu einem mehr oder weniger lustigen Zwischenfall kam es am Freitag bei Less Than Jake. Hunderte Menschen begannen einfach Schlamm auf die Bühne zu werfen. Die Band war kurz davor ihr Konzert abzubrechen, hielt den Gig aber tapfer durch.
Zu den Highlights gehörten mit Sicherheit Bands wie Marilyn Manson, Pearl Jam, Arcade Fire, Fanta Vier, Placebo, Interpol, Art Brut, Bloc Party und Queens of The Stonage. Den krönenden Abschluss bildeten die legendären Beastie Boys am Sonntag in der Nacht. Laut den Veranstalterangaben war das diesjährige Festival ein voller Erfolg und wurde von allen Beteiligten als ein sehr friedliches Festival beschrieben.
Überschattet wurde die dreitägige Veranstaltung von dem Tot eines Sanitäters, der bei den Aufbauarbeiten ums Leben gekommen ist. Der 28-Jährige aus dem Raum Kempten war beim Unwetter am Donnerstag vom Stahlträger eines zusammenbrechenden Zirkuszeltes erschlagen worden. Am Sonntag wurde ihm zum Gedenken am Festivalgelände eine Schweigeminute eingelegt.
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