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Das wahre Wälder Gesicht

Diesmal zeigte die Wälder Cracks das wahre Wälder Gesicht. Mit Cleverness, Verstand und viel Herz wurde um jeden Zentimeter Eis gefightet, viel gelaufen, keine Scheibe hergeschenkt und klug gespielt. Dies ist was den Wälder Esprit ausmacht.

In Dornbirn vor einer Woche zeigte man das nur 2 Drittel, in Innsbruck blieb man über 60 Minuten konstant und zeigte eine tolle Leistung. Man überraschte Innsbruck und verzeichnete in den ersten 10 Minuten ein klares Chancenplus. Dies wurde in der vierten Minute mit einem Powerplaytreffer zur 0:1 Führung durch Beiter Michael belohnt. Gerade in der Sekunde als der fünfte Innsbrucker wieder aufs Eis durfte gelang der positive Abschluss einer schönen Aktion. In den letzten Minuten packten die Cracks Ihr Kämpferherz aus. Nachdem Bereuter Dominik auf die Strafbank musste spielte man zwei Minuten Unterzahl, just in dem Moment als er zurück aufs Eis durfte die nächste Strafe, diesmal gegen Stadelmann Marc. Als dann auch noch Wolf Pierre in die Kühlbox musste hieß es nach 2.39 Minuten in fünf gegen vier Unterzahl auch noch 1.17 Minuten fünf gegen drei Unterzahl. Diese brenzlige Situation wurde durchgekämpft und so konnten die Wälder Cracks mit einer 0:1 Führung in die erste Pause gehen.
Das zweite Drittel begann wie aus der Pistole geschossen. 58 Sekunden wahren gespielt als Per Backlund eine schöne Aktion mit dem Tor zur 0:2 Führung für den EHC-Bregenzerwald abschließen konnte. Der Druck der Innsbrucker nahm zu, mit dem Ergebnis dass sie in der 23. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen konnten. Ein zu langer  Wechsel in der 28. Minute ermöglichte Innsbruck der Ausgleichstreffer zum 2:2. Dann eine entscheidende Szene. Powerplay für Innsbruck. Der EHC-B trug ein extrem schnelles Break vor, Backlund mit Gewaltschuss schloss zur vermeintlichen 2:3 Führung ab. Da die Schiedsrichter dem schnellen Break nicht folgen konnten, sahen Sie nicht dass die Scheibe von der hintern Innenstange (Weißes Torgestänge beim Tor Oben) zurück aufs Spielfeld prallte und gaben einen regulären Treffer nicht. Es kam noch dicker, den Innsbruckern gelang 25 Sekunden vor Drittelende der Treffer zur 3:2 Führung.
Im letzten Spielabschnitt gaben die Wälder nochmals alles. Chancen auf beiden Seiten. Der Ausgleich lag in der Luft. Abermals Backlund war es der ein Geschoss auf das Innsbrucker Gehäuse abfeuerte. Die Scheibe konnte der Innsbrucker Torhüter nicht bändigen, von dessen Fanghand sprang Sie an den Pfosten. Zum Schluss ersetzte Coach Andersson den Goalie mit einem sechsten Feldspieler. Der Ausgleich gelang nicht mehr. Ein tolles Spiel der Wälder gegen das große Innsbruck wurde zwar nicht mit einem Punktegewinn belohnt aber es war ein starkes Signal und ein Schritt in die richtige Richtung.

Coach Tommy Andersson:

„Wir sind zufrieden dass wir unser Auftreten gegenüber dem letzten Drittel in Dornbirn gedreht haben. Auch bin ich zufrieden dass wir weniger Strafen genommen haben. Klar nicht zufrieden bin ich, dass wir keine Punkte mit in den Bregenzerwald nehmen.“

Statistische Daten:

HC-Innsbruck  :  EHC-Bregenzerwald   (0:1 / 3:1 / 0:0)   3:2
Zuschauer 750; Tiroler Wasserkraftarena; Schiedsrichter: Grabner; Rausch, Wallner.

Strafen Bregenzerwald: Gesamt: 8 min. ; Stadelmann, Bereuter, Wolf, Kosnjak je 2 min.!

Tore Bregenzerwald: 0:1 Beiter Michal (Assist: Mitgutsch Bernd, Giselbrecht Jörn); 0:2 backlund Per (Assist: Harjula Tuomo, Purkhard Harald)

Tore Innsbruck: 1:2 Pedevilla; 2:2 Kink; 2:3 Hanschitz.

Strafen Innsbruck: Gesamt 6 min.; Kink, Murray, Jagersbacher je 2 min.

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