Das Volkstheater Wien schließt im Laufe des Jahres seine Werkstätten, gab das Haus am Donnerstag den gestrigen Beschluss des Aufsichtsrats bekannt. Betroffen sind 18 Mitarbeiter, für die ein Sozialplan erarbeitet werden soll. “Dieser Schritt war zur Sicherung des Budgets der Volkstheater GmbH notwendig geworden”, heißt es in der Aussendung.
Die Volkstheater Werkstätten GmbH war 2013 gegründet worden, um neben der Herstellung von Bühnenbildern für den Bedarf des Volkstheaters auch Aufträge von Dritten zu übernehmen. Damit sollte die Auslastung der Werkstätten GmbH erhöht werden und der strukturelle Zuschussbedarf durch die Volkstheater GmbH entsprechend sinken.
Kündigungen nicht ausgeschlossen
Zwar seien in den letzten zwei Jahren Aufträge von Dritten akquiriert und umgesetzt worden, eine stabile Auftragslage mit kostendeckenden Preisen waren laut den Angaben des Volkstheaters jedoch nicht zu generieren. Das Volkstheater will sich laut eigenen Angaben künftig an Erfahrungen, wie sie beispielsweise die Vereinigten Bühnen Wien ohne eigene Werkstätten gemacht haben, orientieren.
Kündigungen können zum derzeitigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, so eine Sprecherin des Volkstheaters auf APA-Anfrage.
(APA, Red.)
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