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Das steht 2024 bei der Berlinale an: Die wichtigsten Filme und Fortsetzungen

Der Film "Gladiator" wird nach 23 Jahren mit einem zweiten Teil fortgesetzt.
Der Film "Gladiator" wird nach 23 Jahren mit einem zweiten Teil fortgesetzt. ©AP Photo/Dreamworks, Jaap Buitendijk
Bei der Berlinale steht ein Führungswechsel ins Haus. Spannend sind auch die Fortsetzungen und anderen geplanten Filme, die auf das Kinopublikum 2024 warten.

Hier ein Überblick über die zentralen Punkte im kommenden Jahr.

Tuttle übernimmt die Berlinale

Bei der Berlinale, einem der großen A-Festivals des Filmzirkus, steht ein großer Wechsel bevor. Die Amerikanerin Tricia Tuttle, zuletzt Direktorin des BFI London Film Festival, wird das Filmfestival nach der von 15. bis 25. Februar angesetzten 74. Ausgabe 2024 übernehmen. Diese wird noch vom bisherigen Führungsduo Carlo Chatrian und Mariëtte Rissenbeek gestaltet. Damit liegt ab 1. April die künstlerische wie die wirtschaftliche Verantwortung für die Berlinale wieder in einer Hand. Viel Arbeit also für Tuttle, die den Spagat zwischen Publikumsfestival und politischem Filmfestival bewerkstelligen muss.

Fortsetzungen feiern fröhliche Feste

Auch 2024 wird ein Kinojahr, in dem sich die Fortsetzungen praktisch die Klinke in die Hand drücken. So kommt geschlagene 36 Jahre nach Tim Burtons Gruselkomödie "Beetlejuice" Teil 2 in die Kinos. Unter Burtons Regie steht dabei wieder Titelheld Michael Keaton vor der Kamera. Und auch Winona Ryder ist abermals mit von der Partie. Immerhin 23 Jahre ist indes Ridley Scotts Sandalenerfolg "Gladiator" her und findet nun ebenso seine Fortführung - wenn auch mit einem Zeitsprung von einem Vierteljahrhundert in der Geschichte, bei der nun Paul Mescal anstatt Russell Crowe die Hauptrolle spielt. Quasi noch backfrisch ist da im Gegensatz Denis Villeneuves Science-Fiction-Film "Dune" mit Timothée Chalamet und Zendaya, der 2021 auf die Leinwand kam und nun am 14. März fortgesetzt wird - actionreicher als Teil 1, wird versprochen. Da wären dann noch gar nicht die Rede vom satirischen Superheldenspektakel "Deadpool 3" oder Teil 5 der Mad-Max-Saga unter dem Titel "Furiosa" unter Regie von George Millers und mit Tom Hardy als Hauptdarsteller.

Und dann gibt es natürlich noch das weite Feld der Pre- und Sequels. So wird 2024 wieder einmal ein Werk aus dem Kosmos von "Herr der Ringe" ins Kino kommen. Der fürs Jahresende angekündigte "The War of the Rohirrim" spielt knapp 200 Jahre vor dem Zweitling des Franchise, "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme". Und bei "Planet der Affen" geht es ebenfalls perspektivisch weiter im Mai, wenn das "New Kingdom" und damit bereits Teil 4 seit dem Reboot der Reihe ausgerufen wird.

Arthouse-Hits im Köcher

Wen es weniger wegen wilder Action ins Kino zieht, auch für den hält das cineastische Jahr manch Preziose bereit. An der Spitze dürfte hier wohl Giorgos Lanthimos' venedig-gekrönter "Poor Things" stehen. Emma Stone und Willem Dafoe brillieren in der feministisch neugedeuteten Frankenstein-Parabel und werden ab 18. Jänner über die heimischen Leinwände flimmern. Ebenfalls hoch gelobt wird auch die Literaturverfilmung "The Zone of Interest" von Jonathan Glazer, bei der Christian Friedel den Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß spielt, der mit seiner Ehefrau (Sandra Hüller) direkt neben dem KZ lebt. Der Kinostart ist hier für den 29. Februar vorgesehen. Und aus dem Bereich Literaturverfilmung entstammt auch "Das Leben der Wünsche". Hierfür hat Erik Schmitt den gleichnamigen Roman des Grazer Erfolgsautors Thomas Glavinic verfilmt, in dem Vielarbeiter Matthias Schweighöfer einen Werbetexter spielt, der drei Wünsche frei hat.

(APA/Red.)

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