Bei der neuen Zählstelle wurden in den ersten neun Monaten im Schnitt täglich 58.480 Pkw und Kleintransporter gezählt. Bei Dornbirn waren im Schnitt 52.700 Autos pro Tag unterwegs, um 1,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Beim Pfändertunnel nahm der Autoverkehr sogar um 3,4 Prozent auf 36.040 pro Tag zu, informiert der VCÖ. Nur auf der S16 gab es infolge der Sperre des Arlbergtunnels einen Rückgang.
Vorarlberg trotzdem Vorbild
In Vorarlberg trägt das verbesserte öffentliche Verkehrsangebot dazu bei, dass nicht noch mehr Autos auf den Straßen unterwegs sind. Auch dass die Vorarlberger im Österreich-Vergleich am fleißigsten Rad fahren, entlastet die Straßen. “Die Voraussetzungen in Vorarlberg für klimaverträgliche Mobilität ist besser als in anderen Bundesländern. Eine ökologische Steuerreform würde den Anreiz für ein klimaverträgliches Mobilitätsverhalten deutlich erhöhen”, stellt VCÖ-Experte Gansterer fest.
Der VCÖ hat österreichweit 154 Zählstellen der Asfinag analysiert. Bei 18 Zählstellen nahm der Autoverkehr sogar um mehr als fünf Prozent zu, bei 86 zwischen zwei und fünf Prozent und bei 38 um bis zu zwei Prozent. “Die Zunahme des Autoverkehrs führt Österreich von seinen Klimazielen weg. Zudem bedeutet mehr Autoverkehr mehr Staus und mehr gesundheitsschädliche Schadstoffe. Es braucht viel stärkere Anreize für den Umstieg vom Auto auf den Öffentlichen Verkehr”, stellt VCÖ-Experte Markus Gansterer fest.
(VCÖ/Red.)
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