Per 18. Mai waren 532.693 Personen arbeitslos oder in Schulung, wie Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Dienstag mitteilte. Die Coronavirus-Pandemie hat zur höchsten Arbeitslosigkeit seit dem Jahr 1945 geführt.
Man sehe "weiterhin eine erfreuliche Abflachung der Kurve", sagte Aschbacher bei einer Pressekonferenz in Wien. Den deutlichsten Rückgang gebe es am Bau, wo die Arbeitslosigkeit um rund 25.000 Personen zurückgegangen sei. Weiters habe die Gastronomie-Wiedereröffnung vergangenen Freitag die Arbeitslosigkeit in diesem Bereich innerhalb einer Woche um rund 9.000 Personen sinken lassen.
Budget für Kurzarbeit wird erhöht
Bei der Corona-Kurzarbeit liegen bei knapp 111.000 Anträgen ausreichend Informationen vor. Diese Anträge würden laut Arbeitsministerium über 1,3 Millionen Arbeitsplätze umfassen. Rund 108.000 Anträge wurden bereits genehmigt. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) kündigte am Dienstag an, das Budget für die Corona-Kurzarbeit von 10 Mrd. auf 12 Mrd. Euro zu erhöhen.
Weiterhin "zähes Ringen" um Staatshilfen
Die Verhandlungen zwischen der Regierung und der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) rund um Staatshilfen ziehen sich bereits seit Wochen. "Es ist ein zähes Ringen", sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien auf Journalistennachfrage. "Wir kommen Schritt für Schritt voran."
Schwechat. Die Regierung fordert seit Beginn der Verhandlungen Zugeständnisse von der AUA und deren deutscher Muttergesellschaft Lufthansa im Gegenzug für Hilfen. "Genau darüber wird beraten", so Blümel. Gestern präsentierte das AUA-Management den Wirtschaftsprüfern von PricewaterhouseCoopers (PwC) seinen Businessplan für einen Neustart. Laut Medienberichten könnten die Wirtschaftsprüfer der AUA eine Nachfrist für die derzeit laufenden Rettungspaket-Verhandlungen und die Fortbestehensprognose setzen. Am Mittwoch berät der AUA-Aufsichtsrat die weitere Vorgehensweise.
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(Red.)
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