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Das sagt Adi Hütter nach dem Aus gegen Chelsea

Das Hütter-Team verzauberte ganz Europa.
Das Hütter-Team verzauberte ganz Europa. ©APA
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Aus der Traum: Trotz aufopferungsvollem Kampf und großer Gegenwehr ist die Europa-Tournee von Eintracht Frankfurt kurz vor dem großen Ziel bitter zu Ende gegangen.
Drama in London
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Die Sensation war für das Team des Vorarlberger Trainers Adi Hütter zum Greifen nah. Der deutsche Pokalsieger unterlag aber schlussendlich in einem hochdramatischen Halbfinal-Rückspiel der Europa League 3:4 im Elfmeterschießen beim FC Chelsea. Tragischer Held war ein weiterer Österreicher: Martin Hinteregger konnte seinen Elfmeter nämlich nicht vesenken.

Hütter: Enttäuscht, aber unheimlich stolz!

“Wir sind sehr enttäuscht, dass unser Traum vom Finale geplatzt ist. Ich bin unheimlich stolz darauf, was die Mannschaft hier an der Stamford Bridge geleistet hat”, meinte Trainer Adi Hütter und berichtete: “Die Köpfe hängen unten, Tränen sind geflossen.” Angesichts der Überlegenheit und besseren Chancen nach der Halbzeit hätte auch für Sportvorstand Fredi Bobic seine Mannschaft den Sieg verdient gehabt: “Wir sind enttäuscht, weil wir aufgrund der besseren Chancen das Weiterkommen sicher verdient gehabt hätten, aber wir können in erster Linie sehr stolz auf diese Truppe sein.”

Chelsea zollt Frankfurt Respekt

Auch Chelsea-Coach Maurizio Sarri zollte der Eintracht Respekt für eine couragierte Leistung. “Es war ein schweres, offenes Spiel, in dem Frankfurt sehr gefährlich war”, sagte der Italiener. “Frankfurt war besser in den letzten 20 Minuten der zweiten Hälfte. Es war ein wundervolles Match.”

Dramatik pur

Ruben Loftus-Cheek hatte Chelsea, das in einem englischen Europa-League-Finale auf den FC Arsenal trifft, in der 28. Minute in Führung gebracht. Den zwischenzeitlichen Frankfurter Ausgleich erzielte Luka Jovic (49.). Ein weiterer Treffer gelang dem Fußball-Bundesligisten vom Main auch in der Verlängerung nicht, so dass nach dem 1:1 aus der Halbfinal-Hinpartie im Elfmeterschießen der Sieger ermittelt werden musste. Nach dem von Eintracht Keeper Kevin Trapp gehaltenen Elfer von Chelsea-Kapitän César Azpilicueta waren die Hessen auf dem besten Weg zum größten Erfolg seit dem UEFA-Cup-Gewinn vor 39 Jahren. Doch Martin Hinteregger und Goncalo Pacencia scheiterten, so dass Weltstar Eden Hazard mit seinem verwandelten Elfmeter den Sieg für Chelsea sichern konnte.

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