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Das "Rund-um-Fieber" ist im Steigen

Die letzten zwei "Rund um"-Regatten wurden von extremen Wetterkapriolen begleitet. Für die am Freitag startende 53. Segelregatta am Bodensee haben 449 Schiffe gemeldet.

Längst ist das Rätseln über das alles entscheidende Wetter bei der “Rund um” voll entbrannt. Wetten auf tollen Wind sind nach aktueller Prognose eher zu verlieren. Trotzdem hat der Regattavirus noch einmal 50 Segler erfasst und zur Nachmeldung bewogen.

Alle fürchten die große Flaute, und es sieht ganz danach aus. Steigende Temperaturen, abflauende Winde. Gute Nacht können die bis Freitag in 24 Klassen eingeteilten 449 gemeldeten Skipper mit zirka 2100 Mitseglern im wahrsten Sinne des Wortes sagen, weil sie die Mannschaft mangels Vortrieb in die Koje schicken können. Im Vorjahr dauerte allein die Fahrt bis Meersburg bis zum Morgengrauen. Dort wurden alle Boote wieder zusammengetrieben, sodass die Meersburger glaubten, hier sein ein Neustart erfolgt. Nur zwölf Boote erreichten das Ziel Lindau innerhalb des Zeitlimits von 24 Stunden.

Viel Sicherheit
Die Sturmregatta 2001 hatte ein nachhaltiges Sicherheitskonzept zur Folge. Diesmal sind zehn Polizeiboote, acht Wasserrettungsboote, je zwei Feuerwehr- und Zollboote im Einsatz, die in Seenot Geratenen zu Hilfe eilen können. Sollte ausgerechnet vor dem Start ein Gewitter aufziehen, wird dieser auf 21.30 Uhr verschoben oder bei Andauern des Schwerwetters auf sechs Uhr morgens mit verkürzter Bahn. Diese ist ohnehin ins Auge gefasst. Bleibt der Wind aus, bleibt den Seglern auch der ungeliebte und gefürchtete Überlinger See erspart und es geht vom Eichhorn direkt zurück.

Link zum Thema:
Lindauer Segler-Club

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