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Das Rennen der Emotionen

©Privat
Thomas Knobel (VOL.AT) thomas.knobel@russmedia.com
Wo sonst breite Formel1 Boliden lautstark über den Asphalt brettern, glitten am Sonntag den 31. Mai superschlanke Fahrräder über die Rennstrecke. Mit der Ring Attacke lud Initiator Armin Assinger gemeinsam mit Organisator Andi Berger und Josef Ellersdorfer (EL-Media) zum ersten Rennradrennen für Jedermann auf den Spielbergring.
Rennen der Emotionen am Spielberg

Und obwohl zahlreiche bekannte Gesichter aus dem Profi-Skisport sowie einige ehemalige Radsportprofis an den Start gingen, standen die insgesamt 430 Hobbyradfahrer im Mittelpunkt, des Rennens. Nach nur 02.49.54 Stunden freute sich Thomas Rettenegger über den spektakulären Sieg der Ring Attacke.

Initiator der Ring Attacke Armin Assinger: „Die Ring Attacke ist nicht zwingend ein Radrennen um den ersten Platz. Was den Tag so einzigartig macht, ist der Spielbergring als geschichtsträchtigster Austragungsort aller Zeiten. Das Gefühl aus eigenem Antrieb durch jene Zielgerade zu fahren, wo sonst nur Vettel & Co ihre Boliden beschleunigen, ist einfach unbeschreiblich. Durch die Nutzung der Boxengasse bis zum Race Club und der Siegerehrung – ganz im Geist der Formel 1 – kann hier jeder Teilnehmer, egal wie sportlich oder nicht, den hautnahen Rennsport in der Welt der Slicks, Intermediates und Füll Wetts erleben.“

Neben Armin Assinger traten auch die sportbegeisterten ÖSV-Trainer Roland Assinger, Jürgen Kerschbaummayr und Karlheinz Pichler kräftig in die Pedale. Aber auch ehemalige Gesichter des Profirennradsports – sonst einzig auf ihre „Watt“ fixiert – wie u.a. Nadja Prieling, René Haselbacher, Peter Wrolich, Bernhard Kohl und Jörg Jaksche ließen es sich nicht nehmen, ihren Blick an den geschichtsträchtigsten Stellen des Spielbergrings, in die Chronik der Formel 1 schweifen zu lassen. Ebenso am Rennrad vor Ort und mit sportlichem Mythos bestens vertraut: Hahnenkamm Streif-Rennleiter Axel Naglich: „Gleich wie beispielsweise die Hausbergkante der Kitzbüheler Streif, hat auch der Spielbergring besonders anspruchsvolle Streckenpassagen die oft über Sieg und Niederlage eines Sportlers entscheiden. Gerade diese Stellen sind für Athleten und Zuseher besonders spannend und verleihen einer Rennstrecke den internationalen Mythos, der sich oftmals über Generationen erstreckt.“

Auch die ÖSV Speed Damen wie u.a. ÖSV Athletin Elisabeth Görgl und ihre Kolleginnen Stefanie Moser, Mirjam Puchner, Tamara Tippler, Stephanie Venier sowie Andrea Limbacher tauschten Streif-Action gegen Spielberg-Mythos und machten den männlichen Teilnehmern ernst zu nehmende Konkurrenz.

Organisator Andreas Berger: „Wir haben den Spielbergring exklusiv für diesen Tag gemietet denn nur hier ist es möglich, die Rennatmosphäre zu 100% aufleben zu lassen. Wo sonst 32.5 cm breite F1 Slicks den Asphalt zum Schwitzen bringen, gleiten bei der Ring Attacke hauchdünne und federleichte 2.3cm Rennradreifen über die einzige Formel 1 Rennstrecke Österreichs.“

Platz 1: Thomas Rettenegger; 02.49.54 Stunden
Platz 2: Bernhard Kohl; 02.50.01 Stunden
Platz 3: Heimo Fetter & Patrick Hauser in exakt gleicher Zeitmessung 02.51.21 Stunden
Sieger der Ring Rakete: Ing. Jürgen Stering in 74km/h

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